von griech. para = "neben, bei", neos = "neu" und plassein = "formen, bilden"
Syndrome, die neben („para“) einer malignen Tumorerkrankung („neoplastisch“) auftreten können. Sie werden nicht direkt durch den Tumor oder Metastasen verursacht, sondern beruhen auf komplexen pathophysiologischen Prozessen. Paraneoplastische Syndrome können theoretisch von jedem Malignom ausgehen und sich abhängig von den produzierten Substanzen ganz unterschiedlich präsentieren. Sehr häufig sind allgemeine Erscheinungen wie Tumorkachexie, erhöhte Thromboseneigung, Leukozytose oder Anämie.