Augenpartie einer 45-jährigen Patientin mit Kopfschmerzen, gelblicher Rhinorrhö und neu aufgetretenen Doppelbildern (Diplopie): 
Es zeigen sich eine Rötung und eine Schwellung des linken Oberlides, die in Kombination mit der Symptomatik der Patientin (insb. Diplopie) für eine Orbitaphlegmone sprechen. Wahrscheinlich ist es dazu im Rahmen einer Sinusitis gekommen. Die entsprechende weiterführende Diagnostik (CT) und Therapie (Breitbandantibiotika) sollten umgehend eingeleitet werden.

Orbitaphlegmone

Es zeigt sich eine deutliche Rötung mit massiver Schwellung der Augenlider des betroffenen (linken) Auges. Ein selbstständiges Öffnen des Auges ist nicht mehr möglich. Ursächlich für diese Orbitaphlegmone ist am ehesten eine fortgeleitete Entzündung der Nasennebenhöhlen. Es handelt sich um einen medizinischen Notfall, der einer sofortigen Behandlung bedarf.

Linksseitige Orbitaphlegmone

Zu sehen ist eine durch Gonokokken hervorgerufene und peripartal übertragene Ophthalmia neonatorum: 
Die Lider sind geschwollen und durch putrides Sekret stark verkrustet. Der durch die Verkrustung unter den Lidern geschaffene Raum kann als Reservoir beträchtlicher Eitermengen dienen, sodass die Untersuchung der Augen stets vorsichtig und mit Schutzbrille durchgeführt werden sollte.

Gonoblennorrhö

Augenpartie eines jungen Mannes mit Z.n. Faustschlag auf das rechte Auge: 
Ein rechtsseitiges Hämatom des Unterlids ist erkennbar. Temporal zeigt sich ein Hyposphagma. 
Beim Blick nach oben (nicht dargestellt) werden binokulare Doppelbilder beklagt. Dies spricht für eine Orbitabodenfraktur und muss weiter abgeklärt werden.

Lidhämatom und konjunktivale Einblutung bei V.a. Orbitabodenfraktur

Am rechten Ober- und Unterlid zeigen sich insb. temporal gruppiert stehende Bläschen. Die Haut ist erythematös. 
Dies ist der typische Befund einer Herpes-simplex-Infektion.

Herpes simplex im rechten Lidbereich

Orbitalregion einer Patientin: 
Das linke Augenlid hängt herunter (Ptosis), die linke Pupille ist enger gestellt (Miosis) als die rechte und der linke Augapfel wirkt in die Orbita eingesunken ((Pseudo-)Enophthalmus). Diese Symptomkonstellation wird als Horner-Trias bezeichnet und tritt typischerweise bei einem Horner-Syndrom auf.

Linksseitiges Horner-Syndrom

Linkes Auge einer Patientin mit Atopie: 
Im Bereich des medialen Augenwinkels beginnt sowohl am oberen als auch am unteren Lid eine deutliche Doppelfalte, die noch bis lateral vorhanden ist. Im Bereich des Unterlides wird diese als „Dennie-Morgan-Falte“ bezeichnet und gehört zu den Charakteristika der Atopie.

Dennie-Morgan-Falte

Am nasalen Augenwinkel zeigen sich beidseitig scharf begrenzte, gelbliche Plaques.

Xanthelasmen

Fotografie der Augenregion: 
Es besteht eine deutliche, lateral betonte Schwellung und Rötung des linken oberen Augenlides. Dadurch entsteht die charakteristische Paragrafenform des Oberlids (grüne Linie). 
Dies ist die klassische Erscheinung einer akuten Dakryoadenitis.

Akute Dakryoadenitis

Rechtes Auge eines 7-jährigen Mädchens mit anamnestisch seit 2 Monaten bestehender Symptomatik einer Konjunktivitis ohne Besserung unter lokalantibiotischer Therapie: 
Periokulär sowie auf den Lidern zeigen sich Papeln mit zentraler Delle (grüne Markierungen) sowie eine starke konjunktivale Injektion. 
Es handelt sich um Mollusca contagiosa (Dellwarzen) mit begleitender chronischer follikulärer Konjunktivitis (Follikel der Konjunktiva hier nicht gezeigt).

Mollusca contagiosa (Dellwarzen) mit begleitender Konjunktivitis

Linkes Auge einer Patientin mit Stevens-Johnson-Syndrom nach Sulfonamid-Therapie:
Im Bereich des linken oberen Augenlids zeigen sich Erytheme mit krustigen Erosionen. Eine Augenbeteiligung im Sinne einer Konjunktivitis kommt bei allen Formen der epidermalen Nekrolyse häufig vor. In Zusammenschau der vorliegenden Befunde handelt es sich um ein Stevens-Johnson-Syndrom, eine Form der epidermalen Nekrolyse.

Stevens-Johnson-Syndrom

Das ektropionierte rechte Unterlid zeigt eine lokalisierte erythematöse Schwellung, begleitend sind konjunktivale Injektionen zu sehen. 
Dieser Befund ist vereinbar mit der akuten Entzündung eines Wimpernfollikels, einer Zeiss-, einer Moll- oder einer Meibomdrüse (Hordeolum bzw. Gerstenkorn).

Hordeolum

Ektropioniertes Oberlid einer Kontaktlinsenträgerin: 
Es zeigen sich pflastersteinartige Riesenpapillen. 
Dieser Befund ist kennzeichnend für eine Riesenpapillenkonjunktivitis, die durch chronische Irritationen (z.B. durch Kontaktlinsen, Augenprothesen) hervorgerufen wird. Eine weitere Differenzialdiagnose ist die Keratokonjunktivitis vernalis.

Riesenpapillenkonjunktivitis (gigantopapilläre Konjunktivitis)

Ektropioniertes rechtes Oberlid: 
Pflastersteinartige Wucherungen, sog. Riesenpapillen (grüne Umrandungen), sind auf der tarsalen Bindehaut des Oberlids sichtbar. 
Dies ist das typische Erscheinungsbild einer Keratoconjunctivitis vernalis (allergische, saisonal auftretende Keratokonjunktivitis), die mit weiteren Komplikationen bis hin zum Hornhautulkus einhergehen kann.

Keratoconjunctivitis vernalis 1/2

Linkes Auge mit ektropioniertem Ober- und Unterlid: 
Es zeigen sich multiple Erhebungen (sog. Follikel) im Bereich der massiv geröteten tarsalen Konjunktiva des Ober- und Unterlids im Rahmen eines Paratrachoms (sog. Einschlusskörperchenkonjunktivitis). Als Auslöser gilt eine Infektion mit Chlamydia trachomatis.

Paratrachom

Am rechten Auge liegt eine ausgeprägte Injektion der Konjunktiva und der Augenlider vor. Hauptbefundlich zeigt sich eine Symblepharonbildung (Adhäsion der palpebralen Bindehaut mit der bulbären Konjunktiva). 
Eine Symblepharonbildung kann bspw. im Rahmen des okulären Schleimhautpemphigoids vorkommen.

Okuläres Schleimhautpemphigoid

Spaltlampenfotografie des linken Auges: 
Nasal wirkt die Bindehaut gelblich und verdickt. 
Es handelt sich um ein Pinguecula, eine benigne Degeneration der Bindehaut.

Pinguecula

Spaltlampenfotografie des rechten Auges einer 16-jährigen Patientin:
Die Iris weist eine nach kaudal verlaufende Öffnung auf, die als Kolobom bezeichnet wird.
Sie kann angeboren (z.B. durch unvollständigen Verschluss der Augenbecherspalte) oder erworben (z.B. durch Traumata, OPs) sein. Je nach Ausmaß und Lokalisation des Koloboms ist der Verlauf asymptomatisch oder aber mit visuellen Einschränkungen (z.B. erhöhte Blendempfindlichkeit, Doppelbilder etc.).

Iriskolobom

Spaltlampenfotografie bei Z.n. Bulbustrauma: 
Es zeigt sich ein Einriss des M. sphincter pupillae (blau schraffierte Markierung) sowie ein Abriss der Iriswurzel vom Ziliarkörper (Iridodialyse, blau umrandet). Die Iridodialyse bedingt die entrundete Pupille. Des Weiteren sind ein Irisstroma-Defekt (blaue Markierung) sowie eine starke gemischte Injektion zu sehen. 
Diese Befunde können nach schwerem stumpfen Bulbustrauma auftreten.

Traumatische Iridodialyse

Spaltlampenfotografie des linken Auges: 
Nasal zeigt sich ein Abriss der Iriswurzel vom Ziliarkörper (Iridodialyse), wodurch neben der nun entrundeten Pupille eine Art zweite Pupille nasal der Iris entsteht. Ursächlich ist i.d.R. ein Trauma. Des Weiteren ist eine gemischte Injektion, die Sklera und Bindehaut gerötet erscheinen lässt, sowie eine Bindehautchemosis zu erkennen.

Iridodialyse

Fotografie des linken Auges: 
Die Pupille ist erweitert, aber entrundet („Kleeblattpupille“, durchgezogen umrandet), was durch Verklebungen zwischen Augenlinse und Iris verursacht wird. Die gestrichelte Umrandung zeigt die normale Position einer erweiterten Pupille an. Hintere Synechien können durch jede intraokulare Entzündung bedingt sein.

Hintere Synechien bei Z.n. Iridozyklitis

Spaltlampenfotografie:
In der Vorderkammer des Auges ist ein dunkler Spiegel sichtbar (gelb markiert), der einer Blutansammlung entspricht und die untere Iris verdeckt. Die leicht entrundete Pupille ist ein Hinweis auf eine traumatische Genese.

Hyphäma

Spaltlampenfotografie einer 41-jährigen Frau nach einwöchiger Uveitis anterior durch Herpes-Viren: 
Es zeigt sich eine ausgeprägte diffuse Vorderkammerblutung (Hyphäma) mit nur angedeuteter Spiegelbildung, die den Einblick auf Iris und Linse verhindert. 
Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Traumata über Blutungen aus Neovaskularisationen bis hin zu Infektionen. Ein derart massives Hyphäma nach einer Infektion ist sehr selten.

Augenpartie eines Kleinkindes: 
Es zeigt sich eine Leukokorie des rechten Auges bei Retinoblastom. Fällt Licht in ein gesundes Auge, wird es von der normalerweise rötlichen Netzhaut reflektiert und es entsteht ein rötlicher Reflex. Wird einfallendes Licht hingegen von pathologischen, hellen Veränderungen im Auge reflektiert (etwa im Rahmen der Augenspiegelung oder bei Blitzlicht), erscheint die Pupille weiß (Leukokorie = weiße Pupille). 
Die Leukokorie ist das häufigste Erstsymptom eines Retinoblastoms.

Leukokorie bei Retinoblastom

Die Skleren sowie die Gesichtshaut erscheinen gelblich (Ikterus). Die Ursache bei diesem Patienten ist eine alkoholtoxische Leberzirrhose.

Ikterus

62-jähriger Patient mit einer flächenhaften, subkonjunktivalen Einblutung (=Hyposphagma) nach Bagatelltrauma.

Hyposphagma nach Bagatelltrauma (2/2)

Spaltlampenfotografie des vorderen Augenabschnitts: 
Die Gefäßzeichnung der Sklera und der Bindehaut ist verstärkt (gemischte Injektion, exemplarisch mit Pfeilspitzen markiert). Die Hornhaut weist ein dichtes weißliches, unregelmäßig begrenztes Infiltrat auf (grün markiert) und ist insg. auch peripher etwas eingetrübt durch eine Hornhautdekompensation (Irisdetails sind verwaschen). In der Vorderkammer ist ein weißer, die Iris verdeckender Spiegel zu erkennen, der einer Eiteransammlung und/oder einer Ansammlung an infektiösen Erregern entspricht (Hypopyon, blau markiert). 
Diese Befunde sprechen für eine infektiöse Keratitis, in diesem Fall kontaktlinsenassoziiert.

Infektiöse Keratitis mit Hypopyon

Spaltlampenfotografie eines 36-jährigen Patienten mit zunehmender beidseitiger Sehstörung: 
Insb. über das Zentrum der Hornhaut verteilt sind weißliche, punktförmige Trübungen zu sehen, die typisch für eine hereditäre granuläre, oder auch bröcklige, Hornhautdystrophie sind. Die Tiefenlokalisation der Trübungen kann nur durch eine weiterführende Spaltlampenuntersuchung bestimmt werden.

Hereditäre granuläre Hornhautdystrophie 1/2

Spaltlampenfotografie des linken Auges: 
Die Cornea weist eine zentrale gräuliche Läsion auf (grüne Markierung). Die Konjunktiva ist mild injiziert. Weitere Untersuchungen bzgl. der Tiefe der Läsion und der Beschaffenheit des kornealen Epithels sind nötig, um festzustellen, ob es sich um ein Ulkus handelt. In dem hier gezeigten Fall ist ein sog. Vernalis-Plaque sichtbar. 
Im Rahmen einer Keratoconjunctivitis vernalis (allergische, saisonal auftretende Keratokonjunktivitis) kann es zur Hornhautbeteiligung kommen.

Keratoconjunctivitis vernalis 2/2

Spaltlampenfotografie: 
Die okulären Gefäße sind massiv gestaut und die Bindehaut ist chemotisch. 
Dieser Befund kann nicht mit einer Konjunktivitis verwechselt werden und muss weitere Untersuchungen zur Abklärung nach sich ziehen.

Carotis-Sinus-cavernosus-Fistel (2/2)

Spaltlampenfotografie des linken Auges eines 32-jährigen Patienten, bei dem klinisch eine Dysarthrie und ein Tremor aufgefallen waren: 
Im Bereich des Limbus corneae ist ein brauner Ring zu sehen (grüne Markierung). Der Ring wird auch als Kayser-Fleischer-Kornealring bezeichnet. Er entsteht durch Kupferablagerungen und ist pathognomonisch für Morbus Wilson (er ist allerdings nicht bei allen Betroffenen nachweisbar).

Kayser-Fleischer-Kornealring

Nahaufnahme des linken medialen Augenwinkels: In der Konjunktiva sind deutlich erweiterte Blutgefäße zu erkennen, die als konjunktivale Teleangiektasien bezeichnet werden. In diesem Fall sind die Teleangiektasien Ausdruck des klinischen Bildes einer Ataxia teleangiectatica (Louis-Bar-Syndrom), einem sehr seltenen Krankheitsbild, das zu den neurokutanen Syndromen zählt. Neben okulokutanen Teleangiektasien kommt es hierbei vor allem zu einer zerebellären Ataxie sowie Immundefekten.

Ataxia teleangiectatica (Louis-Bar-Syndrom)

Augenpartie eines etwa zehn Jahre alten Jungen mit halb geschlossenen Augen: 
Die Augen liegen auffallend tief in den Höhlen. Eingesunkene Augen sind ein Symptom massiver Exsikkose, hier im Rahmen einer Typhuserkrankung. Bei geringerer Ausprägung kann sich eine Dunkelfärbung um die Augen (Halonierung) zeigen.

Eingesunkene Augen (Exsikkose)

Augenpartie einer Patientin mit Morbus Basedow: 
Beide Augäpfel der Patientin treten deutlich aus den Orbitae hervor (Exophthalmus). Die Lidspalten sind vergrößert durch eine Oberlidretraktion, dadurch ist zwischen Oberlid und Limbus die Sklera sichtbar (Dalrymple-Zeichen). 
Dies ist ein klassisches Bild der endokrinen Orbitopathie.

Bilateraler Exophthalmus bei endokriner Orbitopathie

Seitliche Augenpartie einer 32-jährigen Patientin mit bekanntem Morbus Basedow, die über Doppelbilder klagt: 
Der Bulbus tritt aus der Orbita hervor (Exophthalmus) und die Lider sind retrahiert. Dies führt zur Sichtbarkeit der oberen Sklera (Dalrymple-Zeichen). Zusätzlich zeigt sich eine konjunktivale Injektion sowie eine Schwellung der Lider. 
Die Kombination der Befunde spricht für eine endokrine Orbitopathie.

Endokrine Orbitopathie bei Morbus Basedow (2/2)

Aufnahme des Gesichts eines jungen Mädchens: 
Während das rechte Auge einen Blickpunkt geradeaus fixiert, weicht das linke Auge nach superior ab, sodass es zur Wahrnehmung von vertikal versetzten Doppelbildern kommt. Dieser Höherstand des Auges wird als Hypertropie bezeichnet. Mögliche Ursachen sind zum Beispiel der Strabismus sursoadductorius und die Trochlearisparese, eine traumatische Genese kann ebenfalls vorliegen.

Hypertropie

Auge und Orbita

Belegte Zunge eines Kindes mit Scharlach: Neben dem weißen Belag fallen vergrößerte Zungenpapillen auf. Der Befund ist typisch für das Prodromalstadium der Erkrankung und wird als „weiße Himbeerzunge“ bezeichnet.

Weiße Himbeerzunge (Scharlach)

Es zeigt sich eine hochrote Zunge mit ödematös vergrößerten Zungenpapillen. Mittig ist ein weißer Belag zu sehen. Der Befund ist typisch für das Exanthemstadium der Scharlacherkrankung und wird als „rote Himbeerzunge“ bezeichnet.

Rote Himbeerzunge (Scharlach)

Hochrote Zunge eines Kindes mit ödematös vergrößerten Zungenpapillen: Der Befund der „roten Himbeerzunge“ ist typisch für das Exanthemstadium der Scharlacherkrankung.

Mundpartie und Zunge eines Kindes: Es zeigen sich zwei kleine Aphten auf der Zungenspitze sowie eine rechts lateral. Die Aphten sind unspezifisch und traten in diesem Fall im Rahmen einer Windpockeninfektion auf.

Windpocken (Varizellen)

Zunge eines Jungen nach Antibiotikatherapie: Die gesamte Zungenoberfläche ist mit einem gelblich-weißen Belag bedeckt, der mit einem Spatel wegwischbar wäre. Diese orale Kandidose wird als Mundsoor bezeichnet, der häufig nach einer Antibiotikabehandlung entstehen kann.

Soorstomatitis (Mundsoor)

Makroglossie bei Amyloidose vom Typ AL

Amyloidose vom Typ AL

Multiple Furchungen der Zunge (Lingua plicata) und Oberlippenschwellung (Cheilitis granulomatosa).

Lingua plicata und Cheilitis granulomatosa (Melkersson-Rosenthal-Syndrom)

Zunge einer Patientin mit Stevens-Johnson-Syndrom: 
Die Zunge zeigt sich erosiv mit weißlichen Belägen. Eine solche Schleimhautbeteiligung ist obligat beim Stevens-Johnson-Syndrom und wichtig zur differenzialdiagnostischen Abgrenzung, u.a. zum Staphylococcal scalded Skin Syndrome.

Schleimhautbeteiligung beim Stevens-Johnson-Syndrom

An der Zunge sowie den Lippen sind erweiterte Blutgefäße erkennbar. 
Der Befund ist typisch für Morbus Osler, einer seltenen autosomal-dominanten Erbkrankheit.

Teleangiektasien an Zunge und Lippen bei Morbus Osler

Befall der Mundschleimhaut bei einem Patienten mit Pemphigus vulgaris. Der Patient stellte sich mit schmerzhaften Schleimhautveränderungen im gesamten Mundbereich vor, die seit drei Jahren bestanden. Die Läsionen wiesen gräulich-weiße Beläge auf, die abwischbar waren und tiefrote Erosionen hinterließen.

Pemphigus vulgaris - Schleimhautbefall

Im Bereich der Unterlippe sind multiple stark gerötete Erosionen zu sehen. Auf der Zunge zeigen sich mehrere noch intakte Bläschen auf gerötetem Grund. Das Bild ist typisch für eine Stomatitis aphthosa.

Stomatitis aphthosa

Die Unterlippe der Patientin zeigt zwei kreisrunde und schmerzhafte Ulzerationen der Mundschleimhaut auf leicht erythematösem Grund. Hierbei handelt es sich um chronisch rezidivierenden Aphthen.

Chronisch rezidivierende Aphthe

Unterlippe links bei einem 80-jährigen Patienten: Es zeigt sich ein etwa 1×1 cm großer, breitbasiger Nodus mit zentraler Ulzeration und aufgeworfenem Randwall. Hierbei handelt es sich um ein Plattenepithelkarzinom der Lippe.

Plattenepithelkarzinom der Haut

Unterlippe eines älteren Mannes: Es zeigt sich ein etwa 1×1 cm großer, halbkugeliger, glatter Nodus, kranial mit Erosion und Krustenbildung. Es handelt sich um ein Plattenepithelkarzinom der Lippe.

Bei der stark geschwollenen Unterlippe handelt es sich am wahrscheinlichsten um ein Quincke-Ödem.

Quincke-Ödem

22-jähriger Patient mit seit über einem Jahr permanent geschwollener Oberlippe. Diagnose: Cheilitis granulomatosa

Cheilitis granulomatosa bei Melkersson-Rosenthal-Syndrom

Hyperpigmentierung des Lippenrots (periorale Lentigines) bei Peutz-Jeghers-Syndrom:
Braune, linsenförmige Flecken, die auch an Mundschleimhaut und Akren vorkommen können.

Peutz-Jeghers-Syndrom

Es sind mehrere Bläschen auf erythematösem Grund auf der Unterlippe des Patienten zu sehen. Hierbei handelt es sich um klassische Läsionen bei Lippenherpes.

Herpes labialis

Streptokokken-Tonsillopharyngitis mit Rötung und Schwellung der Tonsillen und petechialem Enanthem des Gaumens.

Streptokokken-Tonsillopharyngitis

Orale Kandidose (Candida albicans) mit gelblichen Schleimhautbelägen

Orale Kandidose

An der Wangenschleimhaut sind deutlich weißliche Beläge zu erkennen. Diese Candidabeläge sind mit einem Spatel abstreifbar.

Äußere Kandidose: Mundsoor bei einem HIV-Patienten

Koplik-Flecken der Wangenschleimhaut im Rahmen einer Maserninfektion: 
Es handelt sich um kleine weißliche Epithelnekrosen mit erythematösem Halo („kalkartige Spritzer“; exemplarisch mit Pfeilspitzen markiert), die pathognomonisch für Masern sind.

Koplik-Flecken

Stomatitis aphthosa (Gingivostomatitis herpetica) im Erwachsenenalter. Auf der Schleimhaut des harten und weichen Gaumens und der Uvula befinden sich gelbliche, runde, konfluierende Bläschen von wenigen Millimetern Durchmesser auf rotem Blasengrund.

Stomatitis aphthosa (Gingivostomatitis herpetica)

Netzartige, weißliche, nicht abwischbare Veränderungen der Mundschleimhaut (Wickham-Streifung).

Lichen ruber mucosae der Mundschleimhaut

Der Mund-Rachen-Befund mit beidseitig grau-weißen, flächigen Belägen der Zunge spricht für eine Angina lacunaris im Rahmen einer akuten Angina tonsillaris durch Streptococcus pyogenes.

Akute Angina tonsillaris 

8-jähriger Junge mit Halsschmerzen. Der Rachen ist deutlich gerötet und es zeigen sich multiple, klar vom umliegenden Gewebe abgrenzbare, weißlich-gelbe Auflagerungen auf beiden Gaumenmandeln. Diese werden als „Stippchen“ bezeichnet und sind charakteristisch für eine Angina follicularis.

Angina follicularis

Mundhöhle: Herpetiforme Bläschen bei Infektion mit Coxsackie-A-Viren.

Herpangina

Pharyngitis im Rahmen eines viralen Infektes mit Rötung und verstärkter Gefäßzeichnung der Rachenschleimhaut.

Pharyngitis

Der Speichelstein liegt im Ausführungsgang der Glandula submandibularis.

Sialolithiasis

Mundhöhle eines Patienten von ventral: 
Es zeigt sich eine Vorwölbung der linken seitlichen Rachenwand. Bei der weiteren Diagnostik konnte ein pleomorphes Adenom der Glandula parotis nachgewiesen werden. Breitet sich ein solches pleomorphes Adenom in den parapharyngealen Raum aus, wird es auch als „Eisbergtumor“ bezeichnet.

Pleomorphes Adenom

In der Mundhöhle findet sich rechts sublingual ein stark ulzerierender Tumor. 
Diagnose: Mundbodenkarzinom

Mundbodenkarzinom

Exophytisch wachsender Prozess der linken Tonsille.

Tonsillenkarzinom 

Mundhöhle: Läsion, die aufgrund der ausgeprägten Vaskularisierung violett-bräunlich imponiert. Die orale Kandidose stellt sich als weißlich-gelbe Beläge dar, die sich abstreifen lassen.

Kaposi-Sarkom mit Candida-Überwucherung bei einem HIV-Patienten

Mundhöhle: Orale Kondylome bei einem Patienten mit HPV/HIV-Koinfektion 
Effloreszenz: Exophytische, beetförmig wachsende Knötchen hinter der oberen Zahnreihe

Condyloma acuminata - oral

Mund und Rachen

Zu erkennen ist die durch eine Ansammlung von Cerumen enstandene Pfropfbildung mit konsekutivem Gehörgangsverschluss des linken Ohres.

Cerumen obturans im linken äußeren Gehörgang

Zu erkennen sind eine deutliche Schwellung und eine leichte Rötung des äußeren Gehörgangs sowie am Cavum conchae. Aus dem äußeren Gehörgang tritt außerdem eitriges Sekret, was auf eine bakterielle Infektion schließen lässt. Der Gehörgang wirkt komplett verlegt. 
Dieser Befund ist typisch für eine Otitis externa.

Otitis externa

Foto einer linken Ohrmuschel: 
Zu sehen ist ein Othämatom mit deutlicher Schwellung im Bereich der Scapha und Koncha. Die Konturen des Ohrreliefs sind verstrichen. Aufgrund der altblutigen Krusten im Bereich des Crus helicis ist von einer traumatischen Genese auszugehen. Um bleibende Deformitäten und Infektionen zu vermeiden, muss das Hämatom operativ drainiert werden.

Othämatom nach Gewalteinwirkung

Linkes Ohr eines 50-jährigen Mannes mit Schmerzen im Bereich der linken Ohrmuschel und der periaurikulären Kopfhaut sowie einer Lähmung der linksseitigen Gesichtsmuskulatur: 
Es zeigen sich multiple, teils konfluierende Vesikel auf erythematösem Grund, die sowohl im Bereich der Ohrmuschel als auch periaurikulär lokalisiert sind. 
Der Befund und die Symptome sind mit einem Zoster oticus vereinbar.

Zoster oticus

Lokalisation: Rechtes Ohr
Effloreszenz: Nodus
Beschreibung: Im Bereich des rechten Ohrläppchens zeigt sich eine asymptomatische, ca. 1×0,5 cm große, bläulich-rötliche Schwellung.
Verdachtsdiagnose: Lymphadenosis cutis benigna bei Borreliose

Lymphadenosis cutis benigna

Lokalisation: Rechtes Ohr
Effloreszenz: Ekzematöse Dermatitis
Beschreibung: Erythematöse und leicht geschwollene Ohrmuschel mit Krustenbildung und vereinzelt sichtbaren Erosionen

Ekzem des Ohrs

9-jähriger Junge mit rechtsseitigen Ohrenschmerzen und Fieber: Aufgrund einer Rötung und Schwellung hinter dem rechten Ohr steht dieses leicht ab. Ursächlich ist eine Mastoiditis.

Mastoiditis

Linke Retroaurikularregion eines Kindes: Es ist eine deutliche Rötung und Schwellung zu erkennen, wobei die Ohrmuschel durch die Schwellung nach ventral absteht. Die Symptome sind typisch für eine Mastoiditis, die als Komplikation einer Otitis media auftreten kann.

9-jähriger Junge mit rechtsseitigen Ohrenschmerzen und Fieber: 
Hinter dem rechten Ohr sind eine deutliche Schwellung und Rötung sichtbar. Die Symptome sind typisch für eine Mastoiditis.

Linke Ohrmuschel eines 79-jährigen Patienten mit größenprogredienter Raumforderung und Z.n. Plattenepithelkarzinom: 
Infra- und retroaurikulär links besteht ein ca. 2 cm durchmessender, ulzerierter Nodus. Die umgebende Haut ist livide verfärbt. Anamnestisch werden spontane Blutungen beschrieben. 
Die histopathologische Aufarbeitung zeigte ein mäßig differenziertes verhornendes Plattenepithelkarzinom (G2) der linken Regio parotidea, das als Metastase des zuvor exzidierten Ohrmuschelkarzinoms angesehen werden sollte.

Plattenepithelkarzinom der Glandula parotis

Hautveränderung am Antitragus des rechten Ohres einer 94-jährigen Patientin: 
Es zeigt sich ein runder, breitbasig aufsitzender, derber Nodus mit einem Durchmesser von ca. 6 mm. Der Knoten ist erythematös mit Teleangiektasien im Randbereich, und die Oberfläche erscheint spiegelnd-glatt. 
Der Befund spricht für ein Merkelzellkarzinom, differenzialdiagnostisch kommt u.a. ein Basalzellkarzinom infrage. Die Verdachtsdiagnose sollte mittels Exzision und histopathologischer Diagnostik gesichert werden. 
Das Merkelzellkarzinom ist ein schnell wachsendes, früh metastasierendes Malignom, das häufig das Merkelzell-Polyomavirus (MCPyV) aufweist. Die Mehrzahl der Befunde findet sich bei Frauen über 60 Jahre im Bereich von Kopf und Hals.

Merkelzellkarzinom

Es sind kleine, bis zu ca. 1 mm erweiterte Blutgefäße am äußeren Ohr zu erkennen. I.d.R. verblassen die Gefäßerweiterungen unter Glasspateldruck. 
Hierbei handelt es sich um das typische Erscheinungsbild von Teleangiektasien.

Teleangiektasien am Ohr

Otoskopische Aufnahme des Trommelfells (linkes Ohr): Das Trommelfell ist vorgewölbt, gerötet und wirkt matt und verdickt. Der Lichtreflex ist im oberen Bereich des Trommelfells erkennbar (physiologisch: vorderer unterer Quadrant) und wirkt aufgrund der Vorwölbung verbreitert und inhomogen.

Akute Otitis media

Otoskopische Aufnahme, linkes Trommelfell: Das Trommelfell ist eingetrübt, verdickt und „schollig“ verändert. Es handelt sich um eine akute Otitis media.

Mikroskopische Aufnahme des Mittelohres: 
Das Trommelfell ist vollständig perforiert und man blickt in die Paukenhöhle, deren Schleimhaut ödematös verdickt und mit klarem Sekret bedeckt ist. Hier liegt eine chronische mesotympanale Otitis media vor, die sich aus der akuten Otitis media mit Trommelfellperforation bei bestehender Tubenventilationsstörung entwickeln kann.

Otitis media chronica mesotympanalis

Otoskopische Aufnahme des rechten Trommelfells: Im vorderen oberen Quadranten – also randständig in der Pars flaccida – ist eine Verkrustung und Verdunklung des Epithels zu erkennen (Pfeil). Die Lokalisation und der otoskopische Befund sprechen für ein Cholesteatom.

Cholesteatom

Otoskopische Aufnahme des linken Trommelfells: Im hinteren oberen und hinteren unteren Quadranten sind Bullae mit klarem Inhalt zu erkennen. Zudem ist das Trommelfell erythematös verändert und es sind vereinzelt hämorrhagische Infiltrate (dunkle Flecken) sichtbar. Dieser Befund entspricht einer Myringitis bullosa. Dabei handelt es sich um eine seltene, durch Viren ausgelöste Form der akuten Otitis media.

Myringitis bullosa

Otoskopie des linken Ohres mit Blick auf das Trommelfell (Membrana tympani): 
Man erkennt eine perlmuttfarbene, ovale Membran am Ende des äußeren Gehörgangs, die sich grob in zwei Anteile unterscheiden lässt: eine kleine und schlaffe Pars flaccida (PF, gestrichelte Linie) sowie die untere straffe Pars tensa (PT). Im Zentrum zeigt sich eine Ausstülpung, die als Stria mallearis bezeichnet wird (grün markiert). Sie wird durch den Hammerfortsatz und den Hammergriff aufgeworfen. Die Spitze des Hammers bildet den Umbo (gelb markiert). Im vorderen, unteren Quadranten zeigt sich der physiologische keilförmige Lichtreflex (blau markiert). 
Dies ist der typische Normalbefund in der Otoskopie.

Otoskopischer Normalbefund des Trommelfells

Siehe → <a href="Blickdiagnosen_an_Haut,_Hautanhangsgebilden_und_Schleimhäuten#Z8efd3a96bd8c8554593d1e0fa5e6c108" data-category="link" id="L1cf0fe526f8130c613c06786499840a8" data-lxid="Kq0UzS">Blickdiagnosen an Haut, Hautanhangsgebilden und Schleimhäuten</a>

Haut, Hautanhangsgebilde und Schleimhäute

Sichtbar ist eine deutliche Vergrößerung der Akren (Nase, Kinn, Supraorbitalbereich, Lippen, Jochbogen). Besonders prägnant ist der hervortretende Unterkiefer (sog. mandibuläre Prognathie).

Habitus bei Akromegalie

Stirn eines Patienten mit Akromegalie: Vor allem an der rechten Supraorbitalregion ist eine Vorwölbung der Stirn zu erkennen, die in Verbindung mit weiteren körperlichen Befunden den typischen Habitus der Akromegalie darstellt.

Supraorbitalwulst bei Akromegalie

Gesicht- und Halsregion eines männlichen Patienten: Am Vorderrand des rechten M. sternocleidomastoideus, im Bereich des Trigonum caroticum superior, imponiert eine deutliche Raumforderung, die auf eine laterale Halszyste zurückzuführen ist. Palpatorisch wären eine Fluktuation sowie gute Verschieblichkeit zu erwarten.

Laterale Halszyste

Rechte Halsregion einer weiblichen Patientin: Auf Höhe des Schildknorpels ist eine deutliche Raumforderung zu erkennen, die auf eine mediane Halszyste zurückzuführen ist. Palpatorisch würde die Schwellung prallelastisch und schluckverschieblich imponieren.

Mediane Halszyste

Rechte laterale Halsregion eines 30-jährigen männlichen Patienten: Im klinischen Bild vor der Therapie zeigen sich massive Schwellungen, die sich von der Spitze des Trigonum cervicale posterius bis supraklavikulär ausdehnen (1). Der Befund entspricht einer lateralen Halszyste. Ebenfalls zu sehen ist der Zustand nach vollständiger chirurgischer Entfernung (2).

„Cäsarenhals“ bei Diphtherie

Der abgebildete Junge zeigt eine annähernd symmetrische, deutliche Halsschwellung, deren Ursache geschwollene Speicheldrüsen und Lymphknoten im Rahmen einer Mumpsinfektion sind. Typischerweise ist bei Mumps ebenfalls die Glandula parotis geschwollen, was zu einem Abstehen der Ohren führen kann; im Bild ist dies nur geringfügig am linken Ohr erkennbar.

Sialadenitis und Lymphadenopathie bei Mumps

73-jährige Patientin mit einer deutlich sichtbaren präaurikulären Schwellung links. Diagnose: Akute eitrige Sialadenitis der Glandula parotis mit Abszess. Bei der Punktion des Abszesses wurden 25ml eitriges Sekret entfernt.

Akute eitrige Sialadenitis

Schematische Veranschaulichung des vergrößerten Organs: 
Die Schraffierung entspricht etwa einer normal großen Schilddrüse, die flächige Markierung deutet die zu vermutende Vergrößerung des Organs an. Auch die eng anliegende Halskette ist ein Hinweis auf einen Wachstumsprozess, der zu einer deutlichen Umfangsvermehrung des Halses geführt hat.

Patient mit rechtsseitig betonter Struma

Ausgeprägter klinischer Befund eines fortgeschrittenen Schilddrüsenkarzinoms: 
Erkennbar sind eine massive Größenzunahme der gesamten Schilddrüse bis in den Bereich des Jugulums sowie ein prominenter knotiger Tumor im Bereich des rechten Schilddrüsenlappens. Ein solcher Befund ist in Ländern des Globalen Nordens eine Rarität, da meist frühzeitig nach ersten Symptomen (z.B. Dysphagie, Heiserkeit) die Diagnostik und Therapie eingeleitet werden.

Fortgeschrittenes Schilddrüsenkarzinom

Links im Bild: Physiologisches Schulterrelief bei locker herabhängendem Arm.
Rechts im Bild: Bei axialem, bodenwärts gerichteten Zug am Humerus (weißer Pfeil) kommt es zur deutlich sichtbaren Dellenbildung zwischen Akromion und Humerus (grüne Markierung).
Dies wird als positives Sulcus-Zeichen bezeichnet und gilt als Hinweis auf eine Hyperlaxizität des Glenohumeralgelenks.

Sulcus-Zeichen

Die vollständige Ruptur der Ligg. acromioclaviculare et coracoclaviculare wird nach Rockwood dem Stadium III zugeordnet. Kennzeichnend ist die deutliche Dislokation des lateralen Endes der Clavicula nach kranial (hier rechte Schulter), was sich klinisch durch einen federnden Widerstand bei Druck auf die Clavicula äußert. Dieses Phänomen wird als sog. Klaviertastenphänomen bezeichnet.

Klaviertastenphänomen bei Luxation im Akromioklavikulargelenk (Rockwood-III-Verletzung) (1/2)

Klaviertastenphänomen bei Luxation im Akromioklavikulargelenk (Rockwood-III-Verletzung) (2/2)

Foto eines rechten Oberarms (seitliche Aufnahme); 56-jähriger Patient mit ziehenden Beschwerden im Oberarm nach Entfernen eines Pfahls aus dem Boden: 
Sichtbar ist ein deutlich Muskelbauch (rot eingekreist) bei isometrischer Kontraktion der Oberarmmuskulatur. Die deutliche Abgrenzung des Muskelbauchs mit Verlagerung nach distal wird als Popeye-Sign bezeichnet und ist ein Hinweis auf eine Ruptur der proximalen langen Bizepssehne (= Ursprung des Caput longum am Tuberculum supraglenoidale der Scapula).

Blickdiagnosen und wegweisende Befunde bei der klinischen Untersuchung

Auge und Orbita

Bereich der Iris und Pupille

Kornea und Skleren

Mund und Rachen

Lippen

Rachen und Mundschleimhaut

Ohr

Haut, Hautanhangsgebilde und Schleimhäute

Bewegungsapparat und Weichteile

Kopf

Hals

Schultern und obere Extremität

Schultern und Arme

Hände und Finger

Rumpf

Untere Extremität und Hüfte

Gefäße

Regionenübergreifend

Regionenspezifisch

Kopf

Bauch

Anogenitalbereich

Untere Extremität und Hüfte

Systemübergreifend

Neurologie

Humangenetik

Kardiologie und Angiologie

Pulmonologie

Gastroenterologie