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Horner-Syndrom

Letzte Aktualisierung: 21.11.2024

Zusammenfassungtoggle arrow icon

Das Horner-Syndrom ist eine Störung sympathischer Fasern, die u.a. das Auge innervieren. Es ist gekennzeichnet durch die Trias Ptosis, Miosis, (Pseudo‑)Enophthalmus. Je nach Lokalisation der Schädigung wird unterschieden zwischen zentralem (Schädigung des 1. Neurons), präganglionärem (Schädigung des 2. Neurons) und postganglionärem Horner-Syndrom (Schädigung des 3. Neurons). Je nach Schädigungsort kommen verschiedene Ursachen in Frage, bspw. Störungen der Durchblutung, traumatische Läsionen, Gefäßdissektionen oder Tumoren. Die Therapie richtet sich nach der Grunderkrankung.

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Pathophysiologietoggle arrow icon

Pathophysiologie des Horner-Syndroms
Bezeichnung Neuron Anatomischer Verlauf Typische Schädigung Zusätzliche Symptome
Zentral 1. Vom Hypothalamus durch Hirnstamm, Halsmark und Rückenmark zum Centrum ciliospinale Hirnstamminfarkt (Wallenberg-Syndrom), traumatische Halsmarkläsion

Neurologische Ausfälle entsprechend der Schädigung; Anhidrose im Gesicht und am Arm

Präganglionär 2. Vom Centrum ciliospinale über die Lungenspitze durchs Ggl. stellatum zum Ggl. cervicale superius Tumoren (Mamma-Ca, Bronchial-Ca, Pancoast-Tumor), iatrogen Anhidrose im Gesicht und am Arm möglich
Postganglionär 3. Vom Ggl. cervicale superius entlang der A. carotis interna und des N. ophthalmicus durch das Ganglion ciliare zum M. dilatator pupillae, M. orbitalis und den Mm. tarsales Dissektion der A. carotis interna, Cluster-Kopfschmerz, Tumor

Anhidrose im Gesicht möglich

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Symptomatiktoggle arrow icon

Horner-Trias

Mögliche weitere Symptome

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Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025toggle arrow icon

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.

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