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Pankreas- und Leberchirurgie

Letzte Aktualisierung: 22.8.2024

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Chirurgische Interventionen an Leber oder Pankreas werden meist aufgrund von Malignomen oder traumatischen Verletzungen durchgeführt.

Maligne Tumoren des Pankreas sind meist Adenokarzinome, deren einziger kurativer Therapieansatz in einer vollständigen Resektion liegt. Liegt ein operables Stadium vor, wird bei Tumoren des Pankreaskopfes klassischerweise eine partielle Duodenopankreatektomie (Kausch-Whipple-OP) durchgeführt, heutzutage jedoch nach Möglichkeit unter Erhalt des Pylorus (pyloruserhaltende partielle Duodenopankreatektomie). Bei Lokalisation des Karzinoms im Korpus oder Schwanz des Pankreas erfolgt i.d.R. eine Pankreaslinksresektion mit Splenektomie. Eine schwerwiegende Komplikation kann in der Ausbildung einer Pankreasfistel bzw. Anastomoseninsuffizienz der Pankreatikojejunostomie liegen.

Maligne Tumoren der Leber umfassen Metastasen und primäre Lebertumoren (z.B. HCC und CCA). Ist das Tumorwachstum noch nicht zu weit fortgeschritten, kann unter Umständen in kurativer Absicht eine Leberteilresektion durchgeführt werden. Bei malignen Lebertumoren oder fortgeschrittener Leberinsuffizienz kann ggf. auch eine Lebertransplantation indiziert sein.

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Pankreaschirurgietoggle arrow icon

Indikation

Operationsverfahren bei Pankreaskarzinom

Komplikationen der (pyloruserhaltenden) partiellen Duodenopankreatektomie

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Leberchirurgietoggle arrow icon

Anatomische Grundlagen

Einteilung der Leber

Eine Hemihepatektomie ist nicht gleichbedeutend mit der Entnahme eines Leberlappens! Aufgrund der funktionellen Zugehörigkeit werden bei einer Hemihepatektomie rechts die Segmente V, VI, VII und VIII entnommen.

Die Lebersegmente werden in der ventralen Aufsicht im Uhrzeigersinn gezählt, beginnend mit dem Lobus caudatus (Segment I)!

Topografie

Operationsindikation und Verfahren

Prognose

  • Gesundes Lebergewebe hat eine hohe Regenerationsfähigkeit
  • Theoretisch Resektion von bis zu 80% der Leber möglich [3]
  • Syntheseleistung nach Leberteilresektion abhängig vom
    • Ausmaß des zirrhosefreien Restgewebes
    • Arteriellen/portalen Zufluss sowie venösen Abfluss
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