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DGIM - Klug entscheiden in der Kardiologie

Letzte Aktualisierung: 23.7.2024

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  • Autoren: Prof. Dr. med. Stephan Baldus, Prof. Dr. med. Karl Werdan, Prof. Dr. med. Benny Levenson, Prof. Dr. med. Karl Heinz Kuck für die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
    • Unter Mitwirkung von: Johann Bauersachs, Norbert Frey, Martin Halle, Jörg Hausleiter, Steffen Massberg, Uwe Nixdorff, Christoph Stellbrink
  • Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)

Die kardiovaskuläre Forschung hat in den letzten drei Jahrzehnten eine Vielzahl pharmakologischer und interventioneller Innovationen auf ihre Effektivität in randomisierten Studien überprüft. Die Umsetzung neuer, evidenzbasierter Behandlungsansätze hat mit dazu geführt, dass sich die Sterblichkeit von Herz- und Kreislauferkrankungen in den letzten 35 Jahren mehr als halbiert hat (1, 2): Die kathetergestützte koronare Revaskularisation bei Patienten mit akutem MI hat die Mortalität gegenüber einer medikamentösen Therapie um mehr als 40% reduziert (3), die pharmakologische Therapie bei HI die Sterblichkeit um ca. 50% und die Einführung der kardialen Resynchronisation bei HI-Patienten mit breitem QRS-Komplex um mehr als 30% (4). Der in den letzten Jahren zu einem Standardverfahren entwickelte kathetergestützte Aortenklappenersatz (TAVI) bei symptomatischer Aortenklappenstenose hat die Mortalität dieser Erkrankung bei sonst inoperablen Patienten im Vergleich zu einer rein medikamentösen Therapie um 45% gesenkt (5).

Da diese Erkrankungen mit etwa 37 Milliarden Euro/Jahr (6) auch für die höchsten Krankheitskosten in Deutschland verantwortlich sind, kommt dem Fach eine besondere Verantwortung für ressourcenschonende Handlungsempfehlungen zu. Entsprechend hat die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) insg. fünf Positiv- und fünf Negativempfehlungen formuliert: Die vorgestellten zehn Empfehlungen wurden von der Kommission für Klinische Kardiologie erarbeitet und vom Vorstand der DGK konsentiert. Inwieweit diese wirklich eine in Deutschland existente Über- oder Unterversorgung illustrieren, ist bisher wissenschaftlich nicht untersucht.

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Was ist „DGIM - Klug entscheiden

„Klug entscheiden“ ist eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), die sich gegen Über- und Unterversorgung wendet. Zwölf Fachgesellschaften nehmen an der Initiative unter dem Dach der DGIM teil und haben praktische Empfehlungen erstellt. „Klug entscheiden“ soll eine konkrete Hilfe bei der Indikationsstellung zu diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sein. Darüber hinaus soll die Initiative aber auch grundsätzlich dafür sensibilisieren, klug zu entscheiden und nicht alles medizinisch Machbare zu tun.

Inhaltsverzeichnis

Archiv DGIM-Studientelegramm-Sonderausgaben zu Überversorgung

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Positiv-Empfehlungentoggle arrow icon

Orale Antikoagulation bei Vorhofflimmern

Bei Patienten mit Vorhofflimmern und dadurch erhöhtem Schlaganfallrisiko (CHA2DS2VASc-Score Frauen ≥3, Männer ≥2) soll eine unbefristete Blutverdünnung (orale Antikoagulation) durchgeführt werden .

  • Ein Drittel aller embolischen Schlaganfälle, insb. die schweren Formen, sind auf Vorhofflimmern zurückzuführen (7).
    • Eine Antikoagulation von Patienten mit Vorhofflimmern kann das Risiko für einen Schlaganfall erheblich (bis zu ca. 70%) senken (8). Entsprechend sehen die aktuellen Leitlinien der internationalen Fachgesellschaften bei einem erhöhten Schlaganfallrisiko (CHA2DS2-VASc-Score ≥2 bei Männern bzw. Score ≥3 bei Frauen) eine orale Antikoagulation vor (9).
    • Trotz dieser Empfehlung wird bei bis zu 30% der Patienten mit Vorhofflimmern (10) keine Antikoagulation verordnet oder nur eine Therapie mit einem Thrombozytenaggregationshemmer durchgeführt. Viele Argumente, die für Nichtverordnung angeführt werden (z.B. die Fallneigung älterer Patienten), halten jedoch einer Überprüfung nicht stand (11).
    • In Deutschland kommt es ca. zu 250.000 Schlaganfällen pro Jahr. Wenn man – konservativ geschätzt – davon ausgeht, dass hiervon 15% der Patienten bekanntes Vorhofflimmern hatten, und davon 25% nicht antikoaguliert waren, könnten durch eine leitliniengerechte Therapie bis zu 7.000 Schlaganfälle pro Jahr vermieden werden.

KHK- und LDL-Cholesterin

Bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit soll die LDL-Cholesterin-Serumkonzentration auf Werte unter 70 mg/dL (1,8 mmol/L) gesenkt bzw. eine mindestens 50%ige Reduktion des LDL-Cholesterin-Ausgangswertes erreicht werden.

  • LDL-Cholesterin ist atherogen und durch Statine einer pharmakologischen Intervention zugänglich.
    • Neben Lebensstilmodifikationen ist bei Patienten mit manifester Atherosklerose nahezu immer eine medikamentöse Therapie mit Statinen erforderlich (12).
    • Leitliniengemäß (12, 13) sollen Patienten mit dokumentierter KHK bei einem LDL-Cholesterinwert von >70 mg/dL (1,8 mmol/L) ein Statin einnehmen. Unter Einnahme eines Statins soll eine Senkung des LDL-Cholesterinwerts auf <70 mg/dL (1,8 mmol/L) erzielt werden bzw. eine mindestens 50%ige Reduktion des Ausgangs-LDL-Cholesterinwertes.
    • Bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom soll eine hochdosierte Statintherapie noch während des Krankenhausaufenthaltes initiiert werden. Die regelmäßige Einnahme von Statinen führt zu einer relativen Risikoreduktion der Mortalität von ca. 60%. Dennoch nehmen nur 60% aller Patienten ihre Herz-Kreislauf-Medikamente ein, wie eine Metaanalyse aus 44 Studien gezeigt hat (14).

Thrombozyten-ADP-Rezeptorantagonisten bei akutem Herzinfarkt

Bei Patienten mit akutem Herzinfarkt soll nach perkutaner Koronarintervention (PCI) für 12 Monate neben ASS einer der beiden Thrombozyten-ADP-Rezeptorantagonisten (Prasugrel oder Ticagrelor) verordnet werden, falls nicht ein exzessives Blutungsrisiko vorliegt!

Belastungstraining bei stabiler Herzinsuffizienz

Patienten mit stabiler Herzinsuffizienz (NYHA I–III) sollen in ärztlicher Absprache ein regelmäßiges Belastungstraining durchführen, um damit ihre körperliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität zu verbessern sowie ihre kardialen Symptome zu vermindern.

  • Leitlinien (18, 19, 20) empfehlen die regelmäßige Durchführung aeroben Ausdauertrainings (ggf. mit moderatem Krafttraining) mit hoher Empfehlungsstärke für Patienten sowohl mit systolischer als auch mit diastolischer Herzinsuffizienz.
    • Aerobes Ausdauertraining bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz führt zu einer Besserung der kardiorespiratorischen Kapazität, der körperlichen Belastbarkeit und der Lebensqualität sowie zu einer Reduktion von Symptomen und der Rehospitalisierungsrate (21); ähnlich günstige Effekte fanden sich auch – mit geringerer Evidenz – für Patienten mit diastolischer Herzinsuffizienz (22–28).
    • Das aerobe Ausdauertraining sollte der Patient in Absprache mit seinem Arzt nach Optimierung der Pharmakotherapie durchführen, um Kontraindikationen zu berücksichtigen, mit der optimalen Intensität zu trainieren und das Training sukzessive anzupassen (24, 29).
    • Als Basistraining für Patienten mit NYHA I–III kann z.B. die Fahrradergometrie mit mindestens 3 Sitzungen/Woche, optimal 5–7 Einheiten über 20–30 min bei 50–60% der maximalen Herzfrequenz oder bei chronotroper Inkompetenz mit 60–70% der Herzfrequenzreserve (Differenz aus maximaler und Ruhe-Herzfrequenz) empfohlen werden (20).
  • Bedauerlicherweise führen 40–91% aller HI-Patienten kein regelmäßiges Training durch (30), weswegen intensive Bemühungen zur Besserung der Vermittlung der Bedeutung durch den Arzt sowie zur Trainings-Adhärenz unternommen werden müssen (31).

Mineralocorticoidrezeptor-Antagonisten

Verschreibung von Mineralocorticoidrezeptor-Antagonisten bei Patienten mit chronischer systolischer Herzinsuffizienz.

  • Leitlinien (18, 19, 20) empfehlen die Gabe eines Mineralocorticoidrezeptor-Antagonisten (MRA) bei allen Patienten, welche trotz Gabe eines ACE-Hemmers oder Angiotensin-Rezeptorblockers und eines Betablockers weiterhin HI-Symptome (NYHA II–IV) und eine eingeschränkte linksventrikuläre Auswurffraktion von ≤35% aufweisen.
    • Damit kann – durch Studiendaten gesichert (32–35) – eine Senkung sowohl der Rehospitalisierung als auch des relativen Letalitätsrisikos um 15–30% erzielt werden (36).
  • Der Anteil mit MRA behandelter Patienten liegt mit 23% (37) bis 60% (38) deutlich niedriger als der bei ACE-Hemmern/Angiotensin-Rezeptorblockern (>85%) und bei Betablockern (>85%).
    • Eine mögliche Nierenfunktionsverschlechterung und Hyperkaliämie erfordern eine engmaschige Betreuung von Patienten mit fortgeschrittener HI, die aber in Anbetracht des so großen Effektes der MRA-Therapie auf Morbidität und Mortalität dieses Kollektivs einzufordern ist.
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Negativ-Empfehlungentoggle arrow icon

Orale Antikoagulation bei Vorhofflimmern

Bei Patienten mit Vorhofflimmern und dennoch nur geringem Schlaganfallrisiko (CHA2DS2VASc-Score = 0) soll eine Blutverdünnung nicht durchgeführt werden.

  • 60% der Patienten mit einem CHA2DS2-VASc-Score von 0 und damit niedrigem Schlaganfallrisiko werden oral antikoaguliert (39) und damit einem unnötigen Risiko schwerer Blutungen von 3–5% pro Jahr ausgesetzt (40).
  • Ca. eine Million Menschen in Deutschland leiden unter Vorhofflimmern, davon haben etwa 5% nur einen CHA2DS2-VASc-Score von 0 (39)

Koronar-CTA

Bei asymptomatischen Personen mit niedrigem Risiko für das Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit soll keine „Vorsorge“-Computertomographie der Herzkranzgefäße (Koronar-CTA) durchgeführt werden!

Kontroll-Koronarangiographien

Nach unkomplizierter perkutaner Koronarintervention (PCI) soll keine routinemäßige „Kontroll-Koronarangiographie“ durchgeführt werden.

  • Bei asymptomatischen Patienten nach unkomplizierter perkutaner Koronarintervention gibt es keine Indikation für eine routinemäßige Kontrollangiographie (17, 45, 46, 47), weder bei Patienten nach akutem Koronarsyndrom (48) noch nach elektiver Intervention (49). Vielmehr soll das Hauptaugenmerk der klinischen Verlaufsbeobachtung auf die stringente Einstellung der Risikofaktoren und die Durchführung von Belastungstests gelegt werden (50).

Indikation zur perkutanen Koronarintervention

Bei asymptomatischen Patienten ohne Nachweis einer myokardialen Ischämie respektive ohne Nachweis eines hämodynamisch signifikanten Stenosegrades soll auf eine Behandlung von Koronarstenosen mittels perkutaner Koronarintervention verzichtet werden.

  • In Deutschland werden jährlich über 300.000 perkutane Koronarinterventionen durchgeführt, die Hälfte bei akutem Koronarsyndrom und die andere Hälfte bei chronisch stabiler koronarer Herzkrankheit (51).
    • Bei Patienten mit chronisch stabiler KHK (stabile Angina pectoris oder stumme Myokardischämie) sollen nur diejenigen Koronarstenosen einer Koronarintervention zugeführt werden, bei denen entweder eine prognostische Indikation oder eine entsprechende klinische Symptomatik trotz optimaler medikamentöser Therapie vorliegt (44, 51).
    • Konkrete Empfehlungen dazu finden sich in den aktuellen Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie zur stabilen KHK (52) und zur Myokardrevaskularisation (17): Als Revaskularisationsindikation werden Koronarstenosen >90% sowie diejenigen Koronarstenosen >50% angesehen, bei denen in der Messung der fraktionellen Flussreserve (FFR) ein Druckabfall im poststenotischen Segment von mehr als 20% unter maximaler Hyperämie nachzuweisen ist. Die Durchführung der FFR-Messung wird helfen, aus prognostischer wie symptomatischer Sicht unnötige Koronarinterventionen zukünftig zu verhindern.

Primärpräventive ICD-Implantation

Innerhalb der ersten 40 Tage nach Herzinfarkt soll keine primärpräventive ICD-Implantation durchgeführt werden.

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Literaturtoggle arrow icon

1. Gesundheitsberichterstattung des Bundes 12/013.
2. http://www.gbe-bund.de.
3. Chew DP, Anderson FA, Avezum A, et al.: GRACE Investigators: Six-month survival benefits associated with clinical guideline recommendations in acute coronary syndromes. Heart 2010; 96(15): 1201–6.
4. Cleland JG, Daubert JC, Erdmann E, et al.: Cardiac Resynchronization-Heart Failure (CARE-HF) Study Investigators: The effect of cardiac resynchronization on morbidity and mortality in heart failure. N Engl J Med 2005; 352(15): 1539–49.
5. Leon MB, Smith CR, Mack M, et al.: PARTNER Trial Investigators: Transcatheter aortic-valve implantation for aortic stenosis in patients who cannot undergo surgery. N Engl J Med 2010; 363(17): 1597–607.
6. https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/ GesellschaftStaat/Gesundheit/Krankheitskosten/Aktuell.html;jsessionid=D32E96EC0D4105326B7E3F7A4884BAE7.cae1.
7. Sposato LA, Cipriano LE, Saposnik G, Ruíz Vargas E, Riccio PM, Hachinski V: Diagnosis of atrial fibrillation after stroke and transient ischaemic attack: a systematic review and meta-analysis. Lancet Neurol 2015; 14(4): 377–87.
8. Hart RG, Pearce LA, Aguilar MI: Adjusteddose warfarin versus aspirin for preventing stroke in patients with atrial fibrillation. Ann Intern Med 2007; 147(8): 590–2.
9. Camm AJ, Lip GY, De Caterina R, et al.: ESC Committee for Practice Guidelines (CPG): 2012 focused update of the ESC Guidelines for the management of atrial fibrillation: an update of the 2010 ESC Guidelines for the management of atrial fibrillation. Developed with the special contribution of the European Heart Rhythm Association. Eur Heart J 2012; 33(21): 2719–47.
10. Lip GY, Laroche C, Dan GA, et al.: 'Realworld' antithrombotic treatment in atrial fibrillation: The EORP-AF pilot survey. Am J Med 2014; 127(6): 519–29.
11. Donzé J, Clair C, Hug B, et al.: Risk of falls and major bleeds in patients on oral anticoagulation therapy. Am J Med 2012; 125(8): 773–8.
12. Perk J, De Backer G, Gohlke H, et al.: European Guidelines on cardiovascular disease prevention in clinical practice (version 2012): the Fifth Joint Task Force of the European Society of Cardiology and Other Societies on Cardiovascular Disease Prevention in Clinical Practice (constituted by representatives of nine societies and by invited experts (European Society of Cardiology; European Association of Echocardiography; European Association of Percutaneous Cardiovascular Interventions; European Heart Rhythm Association; Heart Failure Association; European Association for Cardiovascular Prevention & Rehabilitation; European Atherosclerosis Society; International Society of Behavioural Medicine; European Stroke Organisation; European Society of Hypertension; European Association for the Study of Diabetes; European Society of General Practice/Family Medicine; International Diabetes Federation Europe; European Heart Network). Eur J Prev Cardiol 2012; 19: 585–667 & Eur Heart J 2012; 33(13): 1635–701.
13. Schuler GC, Koenig W, Adams V, Gohlke H: Kommentar zu den neuen Leitlinien (2012) der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie zur kardiovaskulären Prävention. Kardiologe 2013; 7: 251–60.
14. Chowdhury R, Khan H, Heydon E, et al.: Adherence to cardiovascular therapy: a meta-analysis of prevalence and clinical consequences. Eur Heart J 2013; 34: 2940–8.
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17. ESC/EACTS Guidelines on myocardial revascularization: The Task Force on Myocardial Revascularization of the European Society of Cardiology (ESC) and the European Association for Cardio-Thoracic Surgery (EACTS), developed with the special contribution of the European Association of Percutaneous Cardiovascular Interventions (EAPCI). Eur Heart J 2014; 35(37): 2541–619.
18. Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Chronische Herzinsuffizienz – Langfassung, 1. Aufl., Version 7. 2009, zuletzt geändert: August 2013. http://www.versorgungsleitlinien.de/the men/herzinsuffizienz. DOI:10.6101/AZQ/ 000166. In Überarbeitung.
19. Ponikowski P, Voors AA, Anker SD, et al.: 2016 ESC Guidelines for the diagnosis and treatment of acute and chronic heart failure: The Task Force for the diagnosis and treatment of acute and chronic heart failure of the European Society of Cardiology. Developed with the special contribution of the Heart Failure association (HFA) of the ESC. Eur Heart J published May 20, 2016; DOI: 10.1093/eurheartj/ehw128.
20. Hasenfuß G, Anker S, Bauersachs J, et al.: Kommentar zu den Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) zur Diagnostik und Behandlung der akuten und chronischen Herzinsuffizienz. Kardiologie 2013; 7: 105–14.
21. O'Connor CM, Whellan DJ, Lee KL, et al.: HF-ACTION Investigators: Efficacy and safety of exercise training in patients with chronic heart failure: HF-ACTION randomized controlled trial. JAMA 2009; 301(14): 1439–50.
22. Edelmann F, Gelbrich G, Düngen H-D, et al.: Exercise training improves exercise capacity and diastolic function in patients with heart failure with preserved ejection fraction – results of the Ex-DHF (Exercise Training in Diastolic Heart Failure) Pilot Study. J Am Coll Cardiol 2011; 58(17): 1780–91.
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24. Gielen S, Laughlin MH, O'Connor C, Duncker DJ: Exercise training in patients with heart disease: review of beneficial effects and clinical recommendations. Prog Cardiovasc Dis 2015; 57(4): 347–55.
25. Kitzman DW: Exercise training in heart failure with preserved ejection fraction – beyond proof-of-concept. J Am Coll Cardiol 2011; 58(17): 1792–94.
26. Nolte K, Herrmann-Lingen C, Wachter R, et al.: Effects of exercise training on different quality of life dimensions in heart failure with preserved ejection fraction: the Ex-DHF-P trial. Eur J Prev Cardiol 2015; 22(5): 582–93.
27. Pandey A, Parashar A, Kumbhani DJ, et al.: Exercise training in patients with heart failure and preserved ejection fraction: meta-analysis of randomized controlled trials. Circ Heart Fail 2015; 8(1): 33–40.
28. Taylor RS, Sagar VA, Davies EJ, et al.: Exercise-based rehabilitation for heart failure. Cochrane Database Syst Rev 2014; 4: CD003331.
29. Piepoli M, Conraads V, Corrà U, et al.: Exercise training in heart failure: from theory to practice. A consensus document of the Heart Failure Association and the European Association for Cardiovascular Prevention and Rehabilitation. Eur J Heart Fail 2011; 13: 347–57.
30. Pozehl BJ, Duncan K, Hertzog M, et al.: Study of adherence to exercise in heart failure: the HEART camp trial protocol. BMC Cardiovascular Disorders 2014; 14: 172.
31. Conraads VM, Deaton C, Piotrowicz E, et al.: Adherence of heart failure patients to exercise: barriers and possible solutions: a position statement of the Study Group on Exercise Training in Heart Failure of the Heart Failure Association of the European Society of Cardiology. Eur J Heart Fail 2012; 14(5): 451–58.
32. Pitt B, Zannad F, Remme WJ, et al.: The effect of spironolactone on morbidity and mortality in patients with severe heart failure. Randomized Aldactone Evaluation Study Investigators. N Engl J Med 1999; 341(10): 709–17.
33. Pitt B, Remme W, Zannad F, et al.: Eplerenone Post-Acute Myocardial Infarction Heart Failure Efficacy and Survival Study Investigators. Eplerenone, a selective aldosterone blocker, in patients with left ventricular dysfunction after myocardial infarction. N Engl J Med 2003; 348(14): 1309–21.
34. Zannad F, McMurray JJ, Krum H, et al.: EMPHASIS-HF Study Group: Eplerenone in patients with systolic heart failure and mild symptoms. N Engl J Med 2011; 364(1): 11–21.
35. Zannad F, Gattis Stough W, Rossignol P, et al.: Mineralocorticoid receptor antagonists for heart failure with reduced ejection fraction: integrating evidence into clinical practice. Eur Heart J 2012; 33: 2782–95.
36. Bauersachs J, Jaisser F, Toto R: Mineralocorticoid receptor activation and mineralocorticoid receptor antagonist treatment in cardiac and renal diseases. Hypertension 2015; 65: 257–63.
37. Zugck C, Martinka P, Stöckl G, Störk S. Ist die Herzfrequenz bei Herzinsuffizienz-Patienten in Deutschland ausreichend kontrolliert? – Ergebnisse einer nationalen Beobachtungsstudie (INDICATE). Dtsch Med Wochenschr 2015; 140: e48–e55.
38. Swedberg K, Komajda M, Böhm M, Borer JS, Ford I, Dubost-Brama A, Lerebours G, Tavazzi, on behalf of the SHIFT-Inverstigators: Ivabradine and outcomes in chronic heart failure (SHIFT): a randomized placebo-controlled study. Lancet 2010; 376: 875–85.
39. Kirchhof P, Ammentorp B, Darius H, et al.: Management of atrial fibrillation in 7 European countries after the publication of the 2010 ESC guidelines on atrial fibrillation: primary results of the PREvention oF thromboembolic events – European Registry in Atrial Fibrillation (PREFER in AF). Europace 2014; 16: 6–14.
40. Michalski F, Tittl L, Werth S, et al.: Selection, management, and outcome of vitamin K antagonist-treated patients with atrial fibrillation not switched to novel oral anticoagulants. Results from the Dresden NOAC registry. Thromb Haemost 2015; 114(5): 1076–84.
41. Chinnaiyan KM, Bilolikar AN, Walsh E, et al.: CT dose reduction using prospectively triggered or fast-pitch spiral technique employed in cardiothoracic imaging (the CT dose study). J Cardiovasc Comput Tomogr 2014; 8(3): 205–14.
42. Cho I, Chang HJ, Ó Hartaigh B, et al.: Incremental prognostic utility of coronary CT angiography for asymptomatic patients based upon extent and severity of coronary artery calcium: results from the COronary CT Angiography EvaluatioN For Clinical Outcomes InteRnational Multicenter (CONFIRM) study. Eur Heart J 2015; 36(8): 501–8.
43. Hadamitzky M, Achenbach S, Al-Mallah M, et al.: CONFIRM Investigators. Optimized prognostic score for coronary computed tomographic angiography: results from the CONFIRM registry (COronary CT Angiography EvaluatioN For Clinical Outcomes: An InteRnational Multicenter Registry). J Am Coll Cardiol 2013; 62(5): 468–76.
44. Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Chronische KHK – Langfassung, 4. Aufl., Version 1. 2016. http://www.khk.versorgungsleitlini en.de. DOI: 10.6101/AZQ/000267. Internet: www.versorgungsleitlinien.de; www. awmf-leitlinien.de. Zu Negativempfehlung 2 bzw. 4 siehe auch Anhang 3 (Patienteninformation und Entscheidungshilfen zu Kapitel 8 Revaskularisationstherapie: „Verdacht auf koronare Herzkrankheit: Brauche ich eine Herzkatheter-Untersuchung?“ bzw. „Katheter-Untersuchung bei koronarer Herzkrankheit: Stents einsetzen oder erst mal abwarten?“).
45. Bonzel T, Hamm CW, Albrecht A, et al.: Leitfaden Herzkatheter. Steinkopff Verlag, Darmstadt 2009.
46. Cassese S, Byrne RA, Schulz St, et al.: Prognostic role of restenosis in 10004 patients undergoing routine control angiography after coronary stenting. Eur Heart J 2015; 36: 94–9.
47. Levine GN, Bates ER, Blankenship JC, et al.: 2011 ACCF/AHA/SCAI Guideline for Percutaneous Coronary Intervention: a report of the American College of cardiology Foundation/American Heart Association Task Force on Practice Guidelines and the Society for Cardiovascular Angiography and Interventions. Circulation 2011; 124: e574–e651.
48. Stone GW, Parise H, Witzenbichler B, et al.: Selection criteria for drug versus baremetal stents and the impact of routine angiographic follow-up: 2-year insights from the HORIZONS-AMI (Harmonizing Outcomes with Revascularization and Stents in Acute Myocardial Infarction) trial. J Am Coll Cardiol 2010; 56: 1597–604.
49. Pinto DS, Stone GW, Ellis SG, et al.: Impact of routine angiographic follow-up on the clinical benefits of paclitaxel-eluting stents. Results from the TAXUS-IV Trial. J Am Coll Cardiol 2006; 48: 32–6.
50. Rassaf T, Steiner S, Kelm M: Postoperative care and follow-up after coronary stenting. Dtsch Ärztebl Int 2013; 110(5): 72–82.
51. Deutsche Herzstiftung (Hrsg) in Zusammenarbeit mit Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung, Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie und Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie: 26. Deutscher Herzbericht 2014. Deutsche Herzstiftung, Frankfurt am Main, 2014; 47–86.
52. Montalescot G, Sechtem U, Achenbach S, et al.: 2013 ESC guidelines on the management of stable coronary artery disease: the Task Force on the management of stable coronary artery disease of the European Society of Cardiology. Eur Heart J 2013; 34(38): 2949–3003. Erratum: 2014; 35(33): 2260–61.
53. Priori SG, Blomström-Lundqvist C, Mazzanti A, et al.: 2015 ESC Guidelines for the management of patients with ventricular arrhythmias and the prevention of sudden cardiac death. Eur Heart J 2015; 36(41): 2793–867.
54. Bardy GH, Lee KL, Mark DB, et al.: Sudden Cardiac Death in Heart Failure Trial (SCDHeFT) Investigators. Amiodarone or an implantable cardioverter-defibrillator for congestive heart failure. N Engl J Med 2005; 352(3): 225–37.
55. Moss AJ, Hall WJ, Cannom DS, et al. for the Multicenter Automatic Defibrillator Implantation Trial Investigators: Improved survival with an implanted defibrillator in patients with coronary disease at high risk for ventricular arrhythmia. N Engl J Med 1996; 335(26): 1933–40.
56. Solomon SD, Zelenkofske S, McMurray JJ, et al.: Valsartan in Acute Myocardial Infarction Trial (VALIANT) Investigators. Sudden death in patients with myocardial infarction and left ventricular dysfunction, heart failure, or both. N Engl J Med 2005; 352: 2581–88.
57. Hohnloser SH, Kuck KH, Dorian P, et al.: Prophylactic use of an implantable cardioverter-defibrillator after acute myocardial infarction. DINAMIT Investigators. N Engl J Med 2004; 351(24): 2481–8.
58. Steinbeck G, Andresen D, Seidl K, et al.: IRIS Investigators: Defibrillator implantation early after myocardial infarction. N Engl J Med 2009; 361(15): 1427–36.

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