ambossIconambossIcon

Myokardinfarkt

Letzte Aktualisierung: 27.3.2025

Zusammenfassungtoggle arrow icon

Die pathophysiologischen Grundlagen der KHK sowie das Akutmanagement beim akuten Koronarsyndrom werden in eigenen Kapiteln behandelt. In diesem Kapitel ist ausschließlich der ischämisch bedingte Myokardinfarkt in der Postakutsituation zu finden.

Die Klinik des akuten Myokardinfarktes geht charakteristischerweise mit einem akut einsetzenden, anhaltenden Thoraxschmerz mit Ausstrahlung in den linken Arm, den Hals und/oder das Epigastrium einher. Der Schmerz kann von Angstgefühlen, akuter Luftnot oder vegetativer Symptomatik begleitet sein. Außerdem wegweisend in der Diagnostik sind EKG-, Labor- und koronarangiografische Befunde.

Im Gegensatz zur Angina pectoris sind der Nicht-ST-Hebungsinfarkt (NSTEMI) und der ST-Hebungsinfarkt (STEMI) durch einen Untergang von Herzmuskelgewebe charakterisiert. Dieser ist diagnostisch nachweisbar durch den Anstieg des Troponins über einen festgelegten Grenzwert. Zur Einschätzung des Ausmaßes der Schädigung dient die Bestimmung der Kreatinkinase (CK-MB).

Der STEMI ist gekennzeichnet durch signifikante ST-Hebungen in mind. 2 lokoregionär benachbarten EKG-Ableitungen. Wegen der deutlich höheren Mortalität und gravierender Verläufe muss ein ST-Hebungsinfarkt sofort koronarangiografiert werden. Ist dies nicht innerhalb von 120 min nach der Erstdiagnose möglich, sollte eine Thrombolyse durchgeführt werden. Beim NSTEMI kann die Koronar-Intervention abhängig von der klinischen Situation subakut früh-elektiv (2–72 h) durchgeführt werden.

Für das Notfallmanagement siehe: Akutes Koronarsyndrom - AMBOSS-SOP und bei ggf. vorhandener Schocksymptomatik Kardiogener Schock - AMBOSS-SOP.

Du möchtest diesen Artikel lieber hören als lesen? Wir haben ihn für dich im Rahmen unserer studentischen AMBOSS-Audio-Reihe vertont. Den Link findest du am Kapitelende in der Sektion “Tipps & Links".

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Epidemiologietoggle arrow icon

  • Inzidenz
  • Lebenszeitprävalenz: 4,7% bei 40- bis 79-Jährigen [1]
  • Mortalität [2][3]
    • Gesamttodesfälle durch Myokardinfarkt
      • Aktuell: Ca. 49.000 Patient:innen pro Jahr
      • In den 90er-Jahren: Ca. 85.000 Patient:innen pro Jahr
    • Krankenhaussterblichkeit des STEMI: 4–12% in Europa
    • Geschlechterverhältnis
      • : ca. 60/100.000 Einwohner pro Jahr
      • : ca. 50/100.000 Einwohnerinnen pro Jahr

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Ätiologietoggle arrow icon

Im Folgenden werden die möglichen Ursachen einer akuten myokardialen Ischämie mit resultierendem akutem Myokardinfarkt aufgelistet. [2]

Atherosklerotische Plaqueruptur mit Thrombosierung

Sauerstoffdefizit als Ursache eines Myokardinfarktes

Erhöhter myokardialer Sauerstoffbedarf

Reduziertes myokardiales Sauerstoffangebot

Intervention oder Operation

Für andere (nicht-ischämische) Ursachen einer Myokardschädigung siehe auch: Differenzialdiagnosen des akuten Myokardinfarktes und Differenzialdiagnose Myokardschädigung

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Klassifikationtoggle arrow icon

Der Myokardinfarkt kann anhand von zwei Systemen klassifiziert werden: Aktuelle Leitlinien unterteilen anhand pathophysiologischer Begebenheiten den Myokardinfarkt in 5 Typen, wobei klinisch und prozedural eher die Unterscheidung zwischen STEMI und NSTEMI anhand der EKG-Befunde erfolgt (siehe auch: EKG bei Myokardinfarkt).

Übersicht

Definition: Myokardschaden vs. akuter Myokardinfarkt [2][5][6]

Myokardschaden

Akuter Myokardinfarkt

Die akute myokardiale Ischämie als Ursache einer Myokardschädigung mit einer Troponindynamik ist Voraussetzung für die Diagnose eines akuten Myokardinfarktes!

Allgemeine Kriterien eines akuten Myokardinfarktes [2][5][6]

  1. Akuter Myokardschaden
  2. Zeichen einer myokardialen Ischämie

Klassifikation der Myokardinfarkt Typen 1–5 [2][5][6]

Myokardinfarkt Typ 1

  • Definition: Akuter Myokardinfarkt mit Nachweis eines Koronarthrombus in der Angiografie oder auch Autopsie
    • Nicht-okklusiv (NSTEMI): Thrombus verschließt einen Großteil, aber nicht den gesamten Gefäßdurchmesser
    • Okklusiv (STEMI): Thrombus verschließt den gesamten Gefäßdurchmesser

Myokardinfarkt Typ 2

Myokardinfarkt Typ 3

Myokardinfarkt Typ 4a

  1. Zusätzliche notwendige Kriterien der Troponinerhöhung
    • Erhöhung ≤48 h nach Eingriff
    • Erhöhung um das ≥5-Fache über das 99. Perzentil des oberen Referenzwertes
      • Erhöhung weniger als das 5-Fache: Isolierte Entwicklung pathologischer Q-Zacken ausreichend zur Diagnose eines Typs 4a
    • Absolute Erhöhung um >20%, wenn die Werte vor Eingriff erhöht, aber stabil waren
  2. Zusätzliche mögliche Kriterien klinischer Zeichen einer Ischämie
    • PCI-assoziierte Flusslimitation in der Angiografie (z.B. Koronardissektion, Okklusion, Thrombus oder Embolisation) und/oder
    • PCI-assoziierter Befund einer Okklusion, eines Thrombus oder einer Embolisation in der Autopsie

Myokardinfarkt Typ 4b

  • Definition: Nachweis einer Stent- oder Scaffold-Thrombose
    • Akut: 0–24 h postinterventionell
    • Subakut: >24 h bis 30 Tage postinterventionell
    • Spät: >30 Tage bis 1 Jahr postinterventionell
    • Sehr spät: >1 Jahr postinterventionell

Myokardinfarkt Typ 4c

  • Definition: Nachweis einer In-Stent-Restenose oder Restenose nach Ballonangioplastie
  • Ausmaß : Fokal, diffus oder komplex

Myokardinfarkt Typ 5

  1. Zusätzliche notwendige Kriterien der Troponinerhöhung
    • Erhöhung ≤48 h nach Eingriff
    • Erhöhung um das ≥10-Fache über das 99. Perzentil des oberen Referenzwertes
    • Isolierte Entwicklung pathologischer Q-Zacken ausreichend zur Diagnose eines Typs 5
    • Absolute Erhöhung um >20%, wenn die Werte vor Eingriff erhöht, aber stabil waren
  2. Zusätzliche mögliche Kriterien klinischer Zeichen einer Ischämie
    • Bypass-assoziierte Flusslimitation in der Angiografie (z.B. Koronardissektion, Okklusion, Thrombus oder Embolisation) und/oder
    • Bypass-assoziierter Befund einer Okklusion, eines Thrombus oder einer Embolisation in der Autopsie

Änderungen im ST-Segment oder der T-Wellen sind auch durch epikardiale Schädigung nach Bypass-Operation möglich und nicht zwangsläufig Anzeichen einer Ischämie!

Auch andere kardiale und nicht-kardiale Eingriffe können das Myokard schädigen! Eine periprozedurale Troponinerhöhung darf aber nur bei Vorhandensein von Ischämiezeichen als Myokardinfarkt interpretiert werden!

Weitere Myokardinfarkt-Definitionen [2][5][6]

  • Index-Myokardinfarkt: Erster Myokardinfarkt einer Person
  • Re-Infarkt: Erneuter Myokardinfarkt innerhalb der ersten 28 Tage nach dem zuletzt stattgefundenen Myokardinfarkt
  • Rezidivierender Myokardinfarkt: Erneuter Myokardinfarkt >28 Tage nach dem ersten Myokardinfarkt

MINOCA

Vorausgegangener oder stummer Myokardinfarkt [2]

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Pathophysiologietoggle arrow icon

90% aller Myokardinfarkte entstehen durch Faktoren einer ungesunden Lebensweise! [7]

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Symptomatiktoggle arrow icon

  • Akutsymptomatik
    • Akut einsetzender, retrosternaler Schmerz oder nur „retrosternales Druckgefühl“
    • Unspezifische vegetative Symptomatik (Übelkeit, Erbrechen)
  • Schmerzcharakter
    • Nicht bewegungsabhängig
    • Nicht durch Druck induzierbar
    • I.d.R. dumpf, drückend, beklemmend und anhaltend an Intensität
    • Typische Beschreibungen durch Betroffene
      • „Wie ein großer Stein auf der Brust“
      • „Wie eine Schraubpresse“ um den Thorax
      • „Als ob der BH viel zu eng sei“
  • Schmerzausstrahlung
  • Vegetative Symptomatik: Schweißausbrüche, Übelkeit, Erbrechen, Unruhe, Todesangst
  • Kardiogene Schocksymptomatik: Hypodyname Kreislaufsituation mit RR↓, HF↑, Dyspnoe, Blässe, Kaltschweißigkeit
  • Sonderfälle

Insb. bei Frauen, Personen mit Diabetes mellitus und/oder chronischer Nierenerkrankung sowie älteren oder herzoperierten Menschen können andersartige, unspezifische Symptome (abdominelle Schmerzen, Übelkeit, zunehmende Luftnot) die Diagnose eines Myokardinfarktes erschweren!

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Diagnostiktoggle arrow icon

Akutmanagement

Für ausführliche Informationen zum Notfallmanagement des akuten Koronarsyndroms siehe auch:

Anamnese

CRUSADE Score for Post-MI Bleeding Risk (Rechner)

Körperliche Untersuchung

EKG und Monitoring [2]

Bei Patienten mit akutem Thoraxschmerz soll in der Notaufnahme innerhalb von 10 Minuten ein von einem qualifizierten Arzt befundetes 12-Kanal-EKG vorliegen! (DGIM - Klug entscheiden in der Notaufnahme

Labordiagnostik

Troponinbestimmung [2][8]

Die Blutentnahme für Serummarker sollte so früh wie möglich erfolgen, ohne dass dabei eine etwaige Reperfusionstherapie verzögert wird!

Weitere kardiale Schädigungsmarker

Weitere Laborparameter zur Diagnostik des akuten Koronarsyndroms
Anstieg* Maximum* Normalisierung* Charakteristika
Biomarker

(Kardiales) Troponin T/I

  • Ca. 1–3 h
  • 12–96 h [12]
  • 6–14 Tage
Myoglobin
  • Ca. 2–4 h
  • 6–12 h
  • 24 h
  • Nicht-herzspezifisch
  • Ein normaler Wert z.B. 6 h nach Schmerzereignis schließt eine Herzmuskelschädigung praktisch aus!
Enzyme
Kreatinkinase CK-Gesamt
  • Ca. 3–12 h
  • 12–24 h
  • 2–6 Tage
  • Nicht-herzspezifisch
  • Leitenzym für Herz- und Skelettmuskelschäden
CK-MB
  • Ca. 3–12 h
  • 12–24 h
  • 2–3 Tage
GOT (AST)
  • Ca. 6–12 h
  • 18–36 h
  • 3–6 Tage
  • Nicht-herzspezifisch
LDH1 und LDH2 (HBDH )
  • Ca. 6–12 h
  • 2–7 Tage
  • 10–20 Tage
  • Nicht-herzspezifisch
  • Wichtiger Parameter für die Spätdiagnostik
*Anstieg, Maximum und Normalisierung der Werte jeweils in Stunden bzw. Tagen nach Beginn des Myokardinfarkts (bzw. Beginn der Symptomatik)

Troponin ist der wichtigste Marker für einen akuten Myokardinfarkt! Die CK-MB korreliert mit der Infarktgröße!

Weitere Laborparameter

Bildgebende Diagnostik der Akutphase [2]

Koronarangiografie

Echokardiografie

Bildgebende Diagnostik der Postakutphase (KHK-Diagnostik)

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

EKG bei Myokardinfarkttoggle arrow icon

Übersicht

Definitionen des STEMI und NSTEMI [14][15]

Die allgemeinen Kriterien eines akuten Myokardinfarktes müssen erfüllt sein. Im EKG wird zwischen einem Nicht-ST-Hebungs-Myokardinfarkt und einem ST-Hebungs-Myokardinfarkt unterschieden:

STEMI [14][16]

Akuter Myokardinfarkt mit charakteristischen ST-Hebungen im EKG. Die ST-Hebungen beruhen auf der transmuralen Ausdehnung des Infarktes. Links- und Rechtsschenkelblöcke können ST-Hebungen maskieren und sind bei klinischem Verdacht im Zweifel oder bis zum Beweis des Gegenteils als STEMI zu werten.

Jeder symptomatische Linksschenkelblock wird insb. bei Vorliegen zusätzlicher diagnostischer Hinweise auf einen Myokardinfarkt bis zum Beweis des Gegenteils als Myokardinfarkt gewertet!

Infarktspezifische Symptomatik sowie entsprechende EKG-Befunde stellen bereits die Indikation zur Koronarangiografie. Diese sollte durch einen ausstehenden Troponinwert nicht verzögert werden!

Stadienhafter Verlauf des STEMI

Die EKG-Auffälligkeiten verändern sich im Verlauf eines Myokardinfarktes, sodass grobe Rückschlüsse auf das Alter des Infarktes möglich sind. Folgender Ablauf ist eher eine schematische Hilfe als ein Abbild der klinischen Wirklichkeit

Das Vorhandensein eines pathologischen Q sollte die Entscheidung zur Reperfusion nicht notwendigerweise ändern!

Sonderfälle des STEMI

NSTEMI [18][19]

Akuter Myokardinfarkt mit anhaltender infarktspezifischer Symptomatik sowie Troponindynamik , aber unauffälligem oder unspezifischem EKG-Befund. Aufgrund der begrenzten Ausdehnung des Infarktes zeigt der NSTEMI keine charakteristischen ST-Hebungen im EKG.

Auch bei hinweisenden Infarktzeichen im EKG ist die zeitliche Dynamik entscheidend. Zeigen sich bei progressiv symptomatischen Betroffenen auch progredient auffälligere EKG-Befunde, ist eine Infarktdiagnose sehr viel wahrscheinlicher!

Das EKG kann auch normal sein! Klinisch kann sich ein Mensch mit NSTEMI bei Vorstellung symptomfrei bis hin zu hämodynamisch instabil präsentieren!

Infarktlokalisation in Abhängigkeit von EKG-Veränderungen

Von den im EKG auffälligen Ableitungen kann auf die Lokalisation des Infarktareals geschlossen werden .

ST-Senkungen ≥0,05 mV (= 0,5 mm) in den Ableitungen V1–V4 deuten auf einen posterioren Hinterwandinfarkt hin. In diesem Fall sollte ein zweites EKG zusätzlich mit den Ableitungen von V7V9 erfolgen. Bei ST-Hebungen ≥0,05 mV (= 0,5 mm) ist von einer Beteiligung der Hinterwand des linken Ventrikels auszugehen!

Bei jedem inferioren Hinterwandinfarkt sollten zusätzlich rechtskardiale Ableitungen V3RV6R zum Ausschluss der Beteiligung des rechten Ventrikels aufgezeichnet werden!

Eine ST-Hebung in aVR und/oder V1 ggf. gekoppelt mit ST-Senkungen ≥1 mm in ≥6–8 Ableitungen spricht für einen Hauptstammverschluss der linken Koronararterie oder eine schwere Drei-Gefäß-Erkrankung!

EKG-Veränderungen in den rechtspräkordialen Ableitungen können transient sein, sodass ihr Fehlen einen rechtsventrikulären Infarkt nicht ausschließt!

Schematische Übersicht der betroffenen Ableitungen aller Myokardinfarktlokalisationen

Übersicht der betroffenen Ableitungen aller Myokardinfarktlokalisationen

Herzkranzgefäß

Betroffener Abgang bzw. Höhe der Stenose Infarktlokalisation Direkte Infarktzeichen in EKG-Ableitung

Indirekte Infarktzeichen in EKG-Ableitung

A. coronaria sinistra Ramus interventricularis anterior (RIVA, LAD = engl. für „left anterior descending“) Proximaler RIVA Großer Vorderwandinfarkt I, aVL, V1–V6 III, aVR, aVF
Peripherer RIVA + R. septalis anterior Anteroseptalinfarkt V1–V4 aVF
Peripherer RIVA Apikaler Vorderwandinfarkt I, aVL, V3–V5 keine
Ramus diagonalis Seitenwandinfarkt (Anterolateralinfarkt) I, aVL, V5–V6/V7 III, aVF
Ramus circumflexus (RCX) Proximaler RCX Posteriorer Hinterwandinfarkt (HWI) III, aVF, V7V9 V1–V4
Ramus posterolateralis sinister Seitenwandinfarkt (Posterolateralinfarkt)* II, III, aVF, V5V7 (ggf. I, aVL ) V1–V2
A. coronaria dextra Proximale RCA Inferiorer Hinterwandinfarkt (HWI) II, III, aVF, V6 V1–V4, I, aVL
In ca. 20% der Fälle zusätzlich Infarkt des rechten Ventrikels* Zusätzlich V1 und V3RV6R keine zusätzlichen
Ramus interventricularis posterior Posteriorer Hinterwandinfarkt* V7V9 V1–V4

Einfache Faustformel: Vorderwandinfarkte entstehen infolge eines Verschlusses des RIVA bzw. seiner Äste und zeigen sich je nach Ausbreitung in I, aVL und den Vorderwandableitungen (V1–V6). Hinterwandinfarkte entstehen infolge eines Verschlusses des RCX oder der RCA bzw. seiner/ihrer Äste und manifestieren sich in II, III und aVF!

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Pathologietoggle arrow icon

Poststenotische Koagulationsnekrose

  • Ätiologie: Stenosierung >90% oder Embolisation eines Koronarastes
  • Makroskopie: Lehmgelbe Nekrose nach 6–24 h
  • Mikroskopie: Unterscheidung einzelner Phasen, siehe Tabelle
Pathologie beim Myokardinfarkt
Abstand zum Infarktereignis Histopathologischer Befund
6–15 h Abblassung mit Kernveränderungen, eosinrote Färbung und Einwanderung neutrophiler Granulozyten
36 h Bildung eines hämorrhagischen Randsaumes
2–4 Tage Einsprossung des Granulationsgewebes mit Gefäßproliferation
2–6 Wochen Granulationsgewebe umschließt vollständig Infarktgewebe
2 Monate Weiß-graue Fibrosierung (Schwielenbildung) mit mikroskopisch zellarmem, bindegewebigem Umbau

Zum Vergleich: Normalbefunde

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Differenzialdiagnosentoggle arrow icon

Differenzialdiagnose Thoraxschmerz

Für ausführliche Informationen zur Differenzialdiagnostik bei Thoraxschmerz siehe auch: Differenzialdiagnose Thoraxschmerz

Differenzialdiagnose Myokardschädigung bzw. Troponinerhöhung

Eine Myokardschädigung mit Troponinerhöhung kann auch nicht-ischämische Ursachen haben.

Differenzialdiagnose ST-Hebung im EKG

AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Therapietoggle arrow icon

Befundabhängige Therapie des Myokardinfarktes

Die Therapie des akuten Myokardinfarktes ist u.a. vom EKG-Befund (STEMI, NSTEMI oder Herzstillstand) abhängig. In dieser Sektion wird insb. auf die weiterführenden therapeutischen Maßnahmen nach gestellter Diagnose eingegangen.

Für ausführliche Informationen zu den Erstmaßnahmen bei Auftreten eines akuten Koronarsyndroms siehe auch:

Therapie des STEMI [14][16]

Die Therapie der Wahl ist die primäre PCI. Ist diese innerhalb von 120 min nach STEMI-Diagnose nicht verfügbar, sollte eine medikamentöse Fibrinolyse erfolgen. Bei bspw. PCI-ungeeigneter Anatomie ist eine aortokoronare Bypass-Operation indiziert.

Bei Patienten mit akutem ST-Hebungs-Infarkt soll innerhalb von weniger als 60 min nach Diagnosestellung in der Notaufnahme die Koronar-Revaskularisation erfolgen. (DGIM - Klug entscheiden in der Notaufnahme 2)

Beim ST-Hebungsinfarkt (STEMI) gilt: „Time is muscle“!

Therapie des NSTEMI [18][19]

Die Therapie ergibt sich bei Diagnose eines NSTEMI zunächst infolge einer Koronarangiografie. Wie zeitnah diese erfolgt, hängt vom individuellen Risiko ab. Sie sollte früh-elektiv innerhalb von 2–72 h erfolgen. Je nach Befund kann auch bei Vorliegen eines NSTEMI akut oder im Verlauf eine primäre PCI (siehe auch: Primäre PCI bei NSTEMI) oder eine aortokoronare Bypass-Operation notwendig sein.

Koronarangiografie

Therapie nach Herzstillstand [14][16]

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Thrombozytenaggregationshemmung und Antikoagulationtoggle arrow icon

Thrombozytenaggregationshemmung [14][16]

Antikoagulation

STEMI [14][16]

NSTEMI [18][19]

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Primäre PCItoggle arrow icon

Allgemeines

  • Bevorzugter Zugangsweg: Radial (vs. femoral)
  • Bevorzugtes Verfahren: Stent-Implantation (vs. Ballonangioplastie)

Primäre PCI bei STEMI [14][16]

Primäre PCI bei NSTEMI [18][19]

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Medikamentöse Fibrinolyse (STEMI)toggle arrow icon

Eine medikamentöse Fibrinolyse sollte in Deutschland nur in Einzelfällen nach sorgfältiger Risiko-Nutzen-Abwägung unter Einbeziehung von Alternativen (bspw. verspätete primäre PCI) erfolgen!

Allgemeines [14][16]

Medikamente [14][16]

Kontraindikationen [14][16]

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Aortokoronare Bypass-Operationtoggle arrow icon

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Stationäres Managementtoggle arrow icon

Überwachung [21]

  • EKG-Monitoring: Für mind. 24 h nach Symptombeginn
  • Intensivstation: Für mind. 24 h nach erfolgreicher Reperfusionstherapie bei hohem Risiko (insb. STEMI oder Hochrisiko-NSTE-ACS, siehe auch: Risikoabschätzung bei NSTE-ACS)
    • Bei hohem Risiko für Herzrhythmusstörungen: Überwachung verlängern
    • Anschließend: Überwachung für weitere 24–48 h

Postinterventionelles Vorgehen

Weiterführende Diagnostik nach Myokardinfarkt

Weiterführende Therapie nach Myokardinfarkt

Medikamentöse Therapie nach Myokardinfarkt [14][16][18][19]

Empfohlene Dauer der DAPT nach Myokardinfarkt
Indikation Dauer
Ohne PCI Für ≥1 Monat
Bis zu 12 Monate (bei hohem Ischämierisiko)

Nach PCI

6–12 Monate
≥12 Monate bei Intervention mit bioresorbierbarem Scaffold
Bis zu 3 Jahre bei hohem Ischämierisiko : ASS + Ticagrelor (in reduzierter Dosis!)
Nach CABG

Bis zu 12 Monate (gemäß Empfehlung des Heart Teams, abhängig vom Ischämie- und Blutungsrisiko)

Die medikamentöse Therapie sollte immer an die hämodynamische Situation angepasst werden! Insb. zu Beginn sind geringere Dosierungen häufig ausreichend!

Weitere Therapiemaßnahmen

Innerhalb der ersten 40 Tage nach Herzinfarkt soll keine primärpräventive ICD-Implantation durchgeführt werden! (DGIM - Klug entscheiden in der Kardiologie)

Anschlussheilbehandlung und Entlassung

  • Anmeldung zur Anschlussheilbehandlung: Nach Rücksprache mit dem Sozialdienst bzw. der Krankenkasse
  • Entlassung: Bei Personen mit geringem Risiko innerhalb von 72 h möglich [21]
Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

AMBOSS-Pflegewissen: Myokardinfarkttoggle arrow icon

Bei der pflegerischen Versorgung von Patient:innen mit einem Myokardinfarkt steht das Erkennen von Symptomen, die Assistenz bei der Behandlung sowie die Überwachung und psychische Unterstützung der Betroffenen im Vordergrund.

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Pflegerische Akutmaßnahmentoggle arrow icon

MONA(S-BH)-Schema zur medikamentösen Behandlung des akuten Herzinfarkts nach ärztlicher Anordnung: M = Morphin, O = Oxygen (Sauerstoff), N = Nitrat/Nitroglycerin, A = ASS, S = Statine, B = Betablocker, H = Heparin!

  • Ggf. Anmeldung zur PTCA oder Lysetherapie
  • Verlegung auf Intensivstation: Immer in ärztlicher Begleitung und mit Notfallausrüstung

Keine i.m. Injektionen bei einem Herzinfarkt, da diese zur Verfälschung von CK-Werten und bei einer Lysetherapie zu Blutungen führen können!

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Allgemeine Aspektetoggle arrow icon

Beobachten/Überwachen

Mobilisation und Bewegung

  • Am Tag des Infarkts: Bettruhe, Herzbettlage, körperliche Schonung
  • Im weiteren Verlauf
    • Frühmobilisation: Langsame Steigerung mit anschließenden ausreichenden Ruhepausen
    • Genaue Beobachtung der Patient:innen vor, während und nach Mobilisationen: Insb. auf erhöhte Atemfrequenz und blasse Haut achten
      • Engmaschiges Monitoring mit Vergleich der Werte vor, während und nach der Mobilisation
    • Abbruch der Mobilisation: Insb. bei

Prophylaxen

Körperpflege

  • Am ersten Tag: Vollständige Übernahme durch Pflegekräfte
  • Im weiteren Verlauf: Steigerung des Selbstpflegeanteils

Ernährung

  • Am Tag des Infarkts: Nahrungskarenz
  • Im weiteren Verlauf
    • Langsamer Kostaufbau
    • Ballaststoffreiche Kost
    • Keine blähende, schwer verdauliche Nahrung

Spezielle Kommunikation

  • Gesprächsbereitschaft signalisieren: Ggf. psychologische Unterstützung anbieten
  • Beratung
    • Stressreduktion
    • Minimierung von Risikofaktoren
    • Gesundheitsfördernder Lebensstil
    • Selbsthilfegruppen
  • Über längerfristige Antikoagulans-Therapie und insb. deren Nebenwirkungen informieren: Insb. auf erhöhte Blutungsneigung hinweisen
  • Über Notwendigkeit einer Anschlussheilbehandlung (AHB) informieren: Insb. über Indikation und Ziele, da Patient:innen ggf. keine Notwendigkeit für eine Anschlussheilbehandlung sehen
    • Ggf. Sozialdienst/Case-Management des Krankenhauses informieren

Prävention

Für detaillierte Informationen zu allgemeinen Maßnahmen, insb. zur Lebensstiländerung, siehe auch: Prävention und Therapie der Atherosklerose

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Komplikationentoggle arrow icon

Frühkomplikationen (innerhalb der ersten Tage)

Spätkomplikationen (mittel- und langfristige Folgeerkrankungen)

Es werden die wichtigsten Komplikationen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Prognosetoggle arrow icon

Killip-Klassifikation

Die Killip-Klassifikation dient der Prognosebeurteilung in der Frühphase nach einem Myokardinfarkt

Killip-Klassifikation [22][23]

Killip-Stadium Ausmaß der Linksherzinsuffizienz Symptomatik/klinische Zeichen 30-Tages-Letalität
I keine keine <5%
II mäßig basal betonte Rasselgeräusche, evtl. Auftreten eines 3. Herztons ≤20%
III schwer grobblasige Rasselgeräusche über der ganzen Lunge ≤40%
IV kardiogener Schock Blutdruck ≤90 mmHg systolisch, Oligurie, periphere Zyanose und Kaltschweißigkeit ≤90%

Obwohl sich die Prognose in Deutschland kontinuierlich verbessert, liegt die Krankenhaussterblichkeit bei einem STEMI im Durchschnitt weiterhin bei ca. 7–8%. Der Myokardinfarkt Typ 2 hat insg. eine schlechtere Prognose als der Myokardinfarkt Typ 1, wobei hier auch die Leitlinien anmerken, dass das Patientenkollektiv deutlich moribunder und älter ist. [2][6]

Killip-Klassifikation (Rechner)

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Präventiontoggle arrow icon

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Ambulante Nachsorgetoggle arrow icon

Medikamentöse Therapie

Weitere kardiovaskuläre Risikoreduktion

Verlaufskontrollen [24][25]

Eine hohe Adhärenz und Persistenz gegenüber Lebensstilmodifikationen und der medikamentösen Therapie sind nach einem Myokardinfarkt entscheidend, um wiederholte kardiovaskuläre Ereignisse zu verhindern!

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Fahreignung nach akutem Koronarsyndrom (Myokardinfarkt)toggle arrow icon

Eine ICD-Implantation bzw. das Tragen einer Life Vest verhindert nicht das Fahrverbot, da auch im Rahmen der Schockabgabe kurze Bewusstseinsverluste eintreten können!

Postakuter Verlauf [26] Private Fahrer:innen Berufskraftfahrer:innen

Niedriges Risiko postakuter Ereignisse

  • Keine Synkopen
  • Keine höhergradigen Rhythmusereignisse
  • LVEF >35%
Keine Einschränkung Keine Fahreignung für mind. 6 Wochen

Hohes Risiko postakuter Ereignisse

Ggf. keine Fahreignung für 4 Wochen Keine Fahreignung
Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Studientelegramme zum Thematoggle arrow icon

Hast du Interesse an regelmäßigen Updates zu aktuellen Studien aus dem Bereich der Inneren Medizin? Dann abonniere das Studien-Telegramm! Den Link zur Anmeldung sowie zu weiteren spannenden AMBOSS-Formaten findest du am Seitenende unter „Tipps & Links“.

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Patienteninformationentoggle arrow icon

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Meditrickstoggle arrow icon

In Kooperation mit Meditricks bieten wir durchdachte Merkhilfen an, mit denen du dir relevante Fakten optimal einprägen kannst. Dabei handelt es sich um animierte Videos und Erkundungsbilder, die auf AMBOSS abgestimmt oder ergänzend sind. Die Inhalte liegen meist in Lang- und Kurzfassung vor, enthalten Basis- sowie Expertenwissen und teilweise auch ein Quiz sowie eine Kurzwiederholung. Eine Übersicht aller Inhalte findest du im Kapitel „Meditricks“. Meditricks gibt es in unterschiedlichen Paketen – für genauere Informationen empfehlen wir einen Besuch im Shop.

Myokardinfarkt

Myokardinfarkt – Teil 1: Begriffsklärung und Pathophysiologie

Myokardinfarkt – Teil 2: Symptome

Myokardinfarkt – Teil 3: Diagnostik (exkl. EKG)

Myokardinfarkt – Teil 4: Infarkt-EKG

Myokardinfarkt – Teil 5: Präklinische Versorgung

Myokardinfarkt – Teil 6: Klinische Versorgung STEMI

Myokardinfarkt – Teil 7: Klinische Versorgung NSTEMI

Inhaltliches Feedback zu den Meditricks-Videos bitte über den zugehörigen Feedback-Button einreichen (dieser erscheint beim Öffnen der Meditricks).

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025toggle arrow icon

Ischämische Herzkrankheiten (I20-I25)

I20.-: Angina pectoris

I21.-: Akuter Myokardinfarkt

  • Inklusive: Myokardinfarkt, als akut bezeichnet oder mit Angabe einer Dauer von 4 Wochen (28 Tagen) oder weniger nach Eintritt des Infarktes
  • Exklusive: Bestimmte akute Komplikationen nach akutem Myokardinfarkt (I23.‑); Myokardinfarkt: als chronisch bezeichnet oder mit Angabe einer Dauer von mehr als 4 Wochen (mehr als 28 Tagen) nach Eintritt des Infarktes (I25.8), alt (I25.2‑), rezidivierend (I22.‑); Postmyokardinfarkt-Syndrom (I24.1)
  • I21.0: Akuter transmuraler Myokardinfarkt der Vorderwand
    • Transmuraler Infarkt (akut):
      • anterior o.n.A.
      • anteroapikal
      • anterolateral
      • anteroseptal
      • Vorderwand o.n.A.
  • I21.1: Akuter transmuraler Myokardinfarkt der Hinterwand
    • Transmuraler Infarkt (akut):
      • diaphragmal
      • Hinterwand o.n.A.
      • inferior o.n.A.
      • inferolateral
      • inferoposterior
  • I21.2: Akuter transmuraler Myokardinfarkt an sonstigen Lokalisationen
    • Transmuraler Infarkt (akut):
      • apikolateral
      • basolateral
      • hochlateral
      • lateral o.n.A.
      • posterior (strikt)
      • posterobasal
      • posterolateral
      • posteroseptal
      • Seitenwand o.n.A.
      • septal o.n.A.
  • I21.3: Akuter transmuraler Myokardinfarkt an nicht näher bezeichneter Lokalisation
  • I21.4: Akuter subendokardialer Myokardinfarkt
  • I21.9: Akuter Myokardinfarkt, nicht näher bezeichnet
    • Myokardinfarkt (akut) o.n.A.

I22.-: Rezidivierender Myokardinfarkt

  • Inklusive: Reinfarkt Rezidivinfarkt
  • Exklusive: Als chronisch bezeichnet oder mit Angabe einer Dauer von mehr als 4 Wochen (mehr als 28 Tagen) nach Eintritt des Infarktes (I25.8)
  • I22.0: Rezidivierender Myokardinfarkt der Vorderwand
    • Rezidivinfarkt (akut):
      • anterior o.n.A.
      • anteroapikal
      • anterolateral
      • anteroseptal
      • Vorderwand o.n.A.
  • I22.1: Rezidivierender Myokardinfarkt der Hinterwand
    • Rezidivinfarkt (akut):
      • diaphragmal
      • Hinterwand o.n.A.
      • inferior o.n.A.
      • inferolateral
      • inferoposterior
  • I22.8: Rezidivierender Myokardinfarkt an sonstigen Lokalisationen
    • Rezidivinfarkt (akut):
      • apikolateral
      • basolateral
      • hochlateral
      • lateral o.n.A.
      • posterior (strikt)
      • posterobasal
      • posterolateral
      • posteroseptal
      • Seitenwand o.n.A.
      • septal o.n.A.
  • I22.9: Rezidivierender Myokardinfarkt an nicht näher bezeichneter Lokalisation

I24.-: Sonstige akute ischämische Herzkrankheit

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.

Icon of a lock

Anmelden oder Einloggen , um den ganzen Artikel zu lesen.

Probiere die Testversion aus und erhalte 30 Tage lang unbegrenzten Zugang zu über 1.400 Kapiteln und +17.000 IMPP-Fragen.
disclaimer Evidenzbasierte Inhalte, von festem ärztlichem Redaktionsteam erstellt & geprüft. Disclaimer aufrufen.