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Infektassoziierte Glomerulonephritiden

Letzte Aktualisierung: 12.5.2023

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Infektassoziierte Glomerulonephritiden umfassen alle entzündlichen Erkrankungen der Glomeruli, die in Zusammenhang mit (meist bakteriellen) Infektionen auftreten und durch eine Ablagerung von Immunkomplexen im Glomerulum gekennzeichnet sind. Bei Kindern handelt es sich zumeist um postinfektiöse Glomerulonephritiden, die mit einer Latenz von wenigen Wochen nach einer Infektion auftreten und i.d.R. selbstlimitierend verlaufen (am häufigsten: Poststreptokokken-Glomerulonephritis). Bei Erwachsenen hingegen sind parainfektiöse Glomerulonephritiden am häufigsten, die während einer bestehenden Infektion (bspw. Endokarditis) auftreten und i.d.R. Personen mit schweren Vorerkrankungen betreffen.

Klinisch können infektassoziierte Glomerulonephritiden mit einem nephritischen Syndrom einhergehen (Hypertonie, Hämaturie, Ödeme), begleitet von grippalen Beschwerden. Auch asymptomatische Verläufe sind möglich. Die Diagnose kann meist klinisch gestellt werden. Während bei der postinfektiösen Glomerulonephritis aufgrund ihres oft selbstlimitierenden Verlaufs die symptomatische Therapie im Vordergrund steht, ist bei der parainfektiösen Glomerulonephritis die Behandlung der zugrunde liegenden Infektion entscheidend.

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Epidemiologietoggle arrow icon

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

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Ätiologietoggle arrow icon

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Pathophysiologietoggle arrow icon

Der Verlauf von postinfektiöser und parainfektiöser Glomerulonephritis ist zwar verschieden, beiden Krankheitsbildern liegt jedoch die gleiche Pathophysiologie zugrunde!

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Symptomatiktoggle arrow icon

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Diagnostiktoggle arrow icon

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Pathologietoggle arrow icon

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Therapietoggle arrow icon

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Komplikationentoggle arrow icon

Es werden die wichtigsten Komplikationen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

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Prognosetoggle arrow icon

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Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025toggle arrow icon

  • N08.-:* Glomeruläre Krankheiten bei anderenorts klassifizierten Krankheiten

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.

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