Zusammenfassung
Beim Pseudokrupp handelt es sich um eine virale Entzündung der Atemwege mit akuter subglottischer Stenose, wobei pathophysiologisch allergische Komponenten diskutiert werden. In der pädiatrischen Notfallambulanz ist der Pseudokrupp (subglottische Laryngitis, stenosierende Laryngotracheitis, viraler Krupp) ein Klassiker, insb. im Winter. Die klinische Symptomatik verläuft meist so charakteristisch, dass keine weitere Diagnostik notwendig ist: In der Regel erwachen die Kinder nachts mit anfallsartigem, bellendem Husten und Heiserkeit. Bei leichter Ausprägung hilft das Einatmen kalter, feuchter Luft, weshalb die Symptome oft schon gemindert sind, wenn die Eltern im Winter die Notaufnahme erreichen. Bei schweren Verläufen tritt aufgrund der subglottischen (extrathorakalen) Enge ein inspiratorischer Stridor auf, ggf. mit thorakalen Einziehungen und Dyspnoe. In solchen Fällen ist eine hochdosierte Gabe von Glucocorticoiden und ggf. eine Inhalation mit Adrenalin notwendig. Kommt es zur respiratorischen Insuffizienz, erfolgt die O2-Gabe und in seltenen Fällen eine Intubation in Sedierung.
Epidemiologie
- Alter: I.d.R. Kinder zwischen 3 Mon. und 5 J. (Häufigkeitsgipfel im Alter von 1,5 J.) [1]
- Geschlecht: ♂ > ♀
- Lebenszeitprävalenz: 5–10 % aller Kinder erkranken mindestens einmal im Leben an Pseudokrupp
- Saisonalität: Bevorzugt in den Herbst- und Wintermonaten, aber ganzjährig möglich, insb. in feuchten Nächten
- Häufigkeit schwerer Verläufe rückläufig (wahrscheinlich aufgrund der breiteren Anwendung von Glucocorticoiden)
Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.
Ätiologie
- Häufige Erreger
- Parainfluenzaviren ca. 75 % [1][2]
- Sonstige: ECHO-Viren, RS-Viren, Adenoviren, Influenzaviren
- Prädisposition wahrscheinlich, da die Symptomatik oft mehrmals bei einem Kind auftritt (in ca. 60 %) und sich familiäre Häufungen zeigen [3]
- Beteiligung allergischer Vorgänge wird diskutiert
- Kinder mit bestehender Kehlkopfverengung scheinen besonders gefährdet
- Weitere Risikofaktoren: Schadstoffbelastung der Luft und insb. Tabakrauch werden diskutiert
Symptomatik
- I.d.R. plötzlich auftretende Symptomatik (vor allem spät abends oder nachts)
- Guter bis leicht reduzierter Allgemeinzustand
- Bellender Husten
- Heiserkeit
- Inspiratorischer Stridor
- Einziehungen und Dyspnoe
- Ggf. subfebrile Temperaturen
- Weiterer Verlauf
- Meist Besserung der Symptomatik am Folgetag
- Häufig erneutes Aufflammen in der nachfolgenden Nacht
Stadien
Schweregrade des Pseudokrupps | |
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Grad | Klinik |
I | Bellender Husten, Heiserkeit, leiser inspiratorischer Stridor bei Erregung |
II | Ruhestridor, beginnende Dyspnoe, leichte juguläre Einziehungen |
III | Dyspnoe in Ruhe, ausgeprägte thorakale Einziehungen, Blässe, Agitation, Tachykardie >160/Min. |
IV | Hochgradige Dyspnoe mit zunehmender Ateminsuffizienz, Zyanose, Erstickungsgefahr, Bradykardie und Somnolenz |
Diagnostik
- Klinische Diagnose!
- Anamnese
- Nur allernötigste körperliche Untersuchung (insb. pulmonale Auskultation)
- Ggf. transkutane Messung der Sauerstoffsättigung mittels Pulsoxymeter
- Ggf. Blutentnahme und/oder BGA (bei unklarer Diagnose)
Insb. bei fehlender HiB-Impfung muss eine Epiglottitis ausgeschlossen werden!
Jede Aufregung sollte vermieden und eine Racheninspektion mit Spatel unterlassen werden, weil sich hierdurch die Symptomatik verschlechtern kann!
Differenzialdiagnosen
- Echter Krupp (Diphtherie)
- Epiglottitis
- Bakterielle Tracheitis
- Anaphylaktische Reaktion
- Fremdkörperaspiration
- Verätzung oder thermische Verbrühung im Rachenbereich
- Tonsillenhyperplasie („kissing tonsils“)
- Tracheomalazie
- Peritonsillar-, Parapharyngeal- und Retropharyngealabszess
- Pertussis
- Asthma bronchiale/obstruktive Bronchitis
- Pneumonie
- Hereditäres Angioödem
Differenzialdiagnose: Krupp/Pseudokrupp/Epiglottitis | |||
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Echter Krupp (Kehlkopfdiphtherie) | Pseudokrupp | Epiglottitis | |
Erreger |
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Erkrankungsalter |
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Krankheitsbeginn |
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Allgemeinzustand |
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Fieber |
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Husten |
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Stimme |
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Inspiratorischer Stridor |
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Schluckbeschwerden |
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Therapie |
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Auftreten |
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AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Laryngomalazie
- Definition: Angeborene Erweichung des Kehlkopfknorpels
- Epidemiologie
- Assoziation mit Frühgeburtlichkeit und niedrigem Geburtsgewicht
- Pathophysiologie: Abnorm weiche Knorpelstruktur → Ansaugen von Kehlkopfstrukturen in Inspiration → Einengen der Atemwege
- Klinik
- Inspiratorischer Stridor
- Atemnot
- Verschlimmerung der Symptome bei Anstrengung wie z.B. Trinken oder Schreien
- Diagnostik: Laryngoskopie
- Therapie
- I.d.R. keine Therapie notwendig
- Minimal-invasive OP bei Komplikationen erwägen
Tracheomalazie
- Definition: Weiche, fehlende oder fehlgebildete tracheale Knorpelspangen
- Ätiologie
- Häufig angeboren
- Seltener erworben
- Assoziationen
- Isoliertes Auftreten möglich
- Häufig Assoziation mit
- Laryngo- und/oder Bronchomalazie
- Gefäßringen
- Ösophagusatresie und tracheoösophagealen Fisteln
- Angeborenen Bindegewebserkrankungen
- Frühgeburtlichkeit
- Pathophysiologie: Fehlende / zu weiche Knorpelstruktur → Instabilität der Trachea → Kollabieren der Trachea → Funktionelle Stenose
- Extrathorakale Tracheomalazie : Inspiration → Negativer intratrachealer Druck → Dynamische Kompression der Trachea → Strömungsgeräusche als inspiratorischer Stridor [7]
- Intrathorakale Tracheomalazie : Exspiration → Intrathorakaler Druckanstieg → Kollaps der Trachea → Strömungsgeräusche als exspiratorischer Stridor
- Klinisches Bild
- Inspiratorischer (oder exspiratorischer) Stridor
- Ggf. Zeichen der Dyspnoe
- Verschlimmerung bei Husten, Schreien oder Nahrungsaufnahme
- Besserung bei Überstrecken des Halses
- Diagnostik
- Flexible Endoskopie
- MRT, CT, Angiografie
- Therapie: I.d.R. ist keine Therapie notwendig
- Symptomatisch: Atemtherapie
- Bei schwerer diffuser Tracheobronchomalazie: CPAP über Trachealkanüle
- Bei schwerer segmentaler Tracheomalazie: Aortopexie oder Trachealstent
- Prognose: I.d.R. selbstlimitierend innerhalb der ersten Lebensjahre
Die Tracheomalazie ist i.d.R. nicht behandlungsbedürftig und bildet sich häufig innerhalb der ersten Lebensjahre spontan zurück!
Therapie
Management nach Pseudokrupp-Schweregrad
- Grad I
- Beruhigung, Kaltlufttherapie
- Ggf. systemische Glucocorticoide
- Grad II
- Beruhigung, Kaltlufttherapie
- Immer systemische Glucocorticoide
- Ggf. inhalatives Adrenalin (Epinephrin) und/oder inhalative Glucocorticoide
- Ggf. stationäre Aufnahme
- Grad III
- Beruhigung, Kaltlufttherapie, ggf. O2-Vorlage
- Immer stationäre Aufnahme mit BGA und Monitoring von Herzfrequenz und Blutdruck
- Immer systemische Glucocorticoide und inhalatives Adrenalin (Epinephrin)
- Grad IV
- Ggf. Sedierung, Intubation bzw. Tracheotomiebereitschaft
- Immer stationäre Aufnahme mit intensivmedizinischem Monitoring, venösem Zugang, BGA
- Immer O2-Vorlage, systemische Glucocorticoide und inhalatives Adrenalin (Epinephrin)
Die Intubation ist insb. aufgrund der subglottischen Enge schwierig, daher sollte immer eine erfahrene Person aus der Anästhesie hinzugerufen werden!
Pseudokrupp - Praxistipps
- Inhalation mit kalter feuchter Luft
- Kind (mit Jacke oder Decke) auf dem Schoß der Eltern ans geöffnete Fenster setzen
- Alternativ: Inhalation von isotonischer Kochsalzlösung über Feuchtvernebler mit Maske
- Weitere Option: Bspw. Wassereis zum Lutschen anbieten
- Nachgewiesener Effekt systemischer Glucocorticoide bei Pseudokrupp → Bei Verläufen ab Grad II immer empfohlen
- Topische (inhalative) Glucocorticoide helfen nur bei leichten Verlaufsformen
- Adrenalin-Inhalation hilft schnell und effektiv, aber nur für ca. 2 h → Bei Adrenalinbedarf sollten immer zusätzlich systemische Glucocorticoide verabreicht werden
- Bei zusätzlicher bronchialer Obstruktion: Inhalation mit Salbutamol
- Wirkung von Antihistaminika für diese Indikation nicht nachgewiesen
- Für Dosierungsangaben siehe: Therapeutisches Vorgehen bei Pseudokrupp
Therapeutisches Vorgehen bei Pseudokrupp
Systemische Glucocorticoidtherapie
Eltern mit Angst bzgl. des Cushing-Syndroms oder möglicher Auswirkungen auf das Längenwachstum kann man in diesem Fall beruhigen, da bei einer akuten kurzzeitigen Glucocorticoidtherapie i.d.R. keine derartigen Nebenwirkungen zu befürchten sind. Glucocorticoidtherapien wirken akut abschwellend und retten Leben!
Bei Kindern, die von ihren Eltern in die Ambulanz gebracht werden, ist die Symptomatik (fast) immer so ausgeprägt, dass eine Glucocorticoidtherapie notwendig und sinnvoll ist!
- Prednison rektal (z.B. Rectodelt 100®) oder Prednisolon rektal (z.B. Infectocortikrupp®)
- Dexamethason oral (z.B. Infectodexakrupp® Saft)
- Betamethason oral (z.B. Celestamine® N 0,5 liquidum)
- Für mehr Informationen siehe: Systemische Glucocorticoide im Kindes- und Jugendalter
Epinephrin (Adrenalin) inhalativ (z.B. Infectokrupp® Inhal)
- Standarddosierung fertige Verneblerlösung (jedes Alter)
- Epinephrin zur Vernebelung (Verwendung von Adrenalin-Ampullen)
- Für mehr Informationen siehe: Inhalatives Epinephrin (Adrenalin) im Kinder- und Jugendalter
Glucocorticoide inhalativ
- Budesonid inhalativ (z.B. Pulmicort®)
- Für mehr Informationen siehe: Dosierungsanweisungen: Inhalative Glucocorticoide
Pseudokrupp - Tipps für die Eltern
- Ruhe bewahren!
- Kind beruhigen, auf den Arm nehmen oder aufsetzen
- Kind ans offene Fenster, auf den Balkon oder ins Badezimmer bringen und kalte feuchte Luft einatmen lassen
- Um einem erneuten Anfall vorzubeugen, hilft es i.d.R., das Kind bei offenem Fenster schlafen zu lassen
Glucocorticoide zur rektalen oder oralen Applikation sollten bei Entlassung mitgegeben werden!
AMBOSS-Pflegewissen: Pseudokrupp
Bei einem Pseudokruppanfall handelt es sich um eine akute Stresssituation. Die betroffenen Kinder haben das Gefühl zu ersticken, was zu zusätzlicher Angst und einer Verschlimmerung der Symptome führen kann. Da sich die Ängste der Eltern zusätzlich auf das Kind übertragen können, ist es neben der Überwachung der Vitalparameter (insb. der Atmung) besonders wichtig, als Pflegefachperson Ruhe auszustrahlen. Für die Behandlung sollte eine ruhige Atmosphäre geschaffen und den Kindern durch eine einfache, spielerische Darstellung die Angst vor den pflegerischen Maßnahmen genommen werden.
Beobachten/Überwachen
- Basismonitoring siehe auch: Normwerttabelle der kindlicher Vitalparameter
- Atmung: Tachypnoe , inspiratorischer Stridor, bellender Husten, ggf. Heiserkeit und Dyspnoe mit thorakalen Einziehungen
- Sauerstoffsättigung: I.d.R. Normoxie, bei schweren Verläufen ggf. erniedrigt
- Herzfrequenz: Ggf. Tachykardie
- Blutdruck: Ggf. arterielle Hypertonie
- Temperatur: Meist nur leichtes Fieber
- Vigilanz: Ggf. Unruhe/Agitiertheit bis hin zu Somnolenz bei schweren Verläufen
- Allgemeinzustand: Meist gut bis leicht reduziert
- Haut: Meist unauffällig, in schweren Fällen ggf. Zyanosezeichen
- Flüssigkeitshaushalt: Ggf. Hinweise auf Exsikkose
- Stuhlgang: Insb. bei schweren Verläufen ggf. Obstipation durch Bettlägerigkeit und Exsikkose möglich
Bei einem Pseudokruppanfall steht die Beobachtung und Überwachung der Atmung im Vordergrund!
Eine Somnolenz spricht für einen sehr schweren Verlauf und erfordert umgehende Therapiemaßnahmen!
Therapie
- Physikalisch: Zufuhr kalter feuchter Luft, Beruhigung von Kind und Eltern
- Medikamentös: Nach ärztlicher Anordnung, insb. bei Dyspnoe
- Glucocorticoide: Rektal (Zäpfchen) oder oral (Saft)
- Adrenalin: Inhalativ
- Sauerstoff: Inhalativ bei Hypoxämie
- Supportiv: Nach ärztlicher Anordnung, insb. bei Fieber und/oder Exsikkose
- Antipyrese
- Ausreichende Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr (ggf. kleine Portionsgrößen, leichte Kost
- Ggf. intravenöse Flüssigkeitszufuhr
Um Ängste zu reduzieren, sollten anstehende Maßnahmen möglichst spielerisch erklärt und durchgeführt werden!
Da häufig bereits in der Folgenacht Rezidive auftreten, sollten bei der Entlassung nach ärztlicher Anordnung ggf. Glucocorticoide als Notfallmedikament mitgegeben werden!
Hygiene
- Kohortierung bzw. Isolation: Abhängig vom Erreger (bspw. RSV oder Influenzaviren)
- Mundschutz: Bei Mitarbeitenden und Besucher:innen zum Eigenschutz
- Sputumhygiene: Anleitung der Eltern zur fachgerechten Entsorgung von Sputum
Bei milden Verläufen ist meist kein stationärer Klinikaufenthalt notwendig!
Mobilisation/Bewegung
- Positionierung: Nach Wunsch des Kindes, bei akuten Anfällen möglichst sitzend
- Mobilisation: Meist keine Bettruhe notwendig
In Ruhe und während körperlicher Belastung sollte auf eine Zunahme der Dyspnoe geachtet werden!
Prävention und Beratung
- Prävention eines erneuten Pseudokruppanfalls
- Tipps für Eltern im Akutfall
- Ruhe bewahren
- Kind beruhigen, ggf. auf den Arm nehmen oder aufsetzen
- Kind auf den Balkon, ans geöffnete Fenster, vor den geöffneten Kühlschrank oder ins Badezimmer bringen und angefeuchtete, kühle Luft einatmen lassen
- Nach dem Anfall dem Kind ein kühles Getränk anbieten
- Zur Vorbeugung eines erneuten Anfalls Kind bei offenem Fenster schlafen lassen
Eltern sollten über die hohe Rezidivgefahr (meist schon in der Folgenacht) aufgeklärt werden!
Komplikationen
- Selten Erstickungstod (bei ausgeprägter subglottischer Enge)
Es werden die wichtigsten Komplikationen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Prognose
- I.d.R. folgenloses Abklingen der Symptomatik innerhalb weniger Tage
- Rezidive häufig
Meldepflicht
Gemäß dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) besteht keine Meldepflicht für Pseudokrupp im Allgemeinen. Es gibt jedoch eine amtliche Meldepflicht für einige Erreger.
- Arztmeldepflicht
- Nach IfSGMeldeVO (nur in Sachsen ):
- Namentliche Meldepflicht bei Erkrankungs- und Todesfällen durch Influenzaviren
- Nach IfSGMeldeVO (nur in Sachsen ):
- Labormeldepflicht
- Nach § 7 IfSG
- Namentliche Meldepflicht nur bei direktem Erregernachweis von Influenzaviren
- Namentliche Meldepflicht nur bei direktem Erregernachweis von Adenoviren im Konjunktivalabstrich
- Nach IfSGMeldeVO (nur in Sachsen ):
- Namentliche Meldepflicht bei Erregernachweis von Parainfluenzaviren und Adenoviren
- Nach § 7 IfSG
Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025
- J38.-: Krankheiten der Stimmlippen und des Kehlkopfes, anderenorts nicht klassifiziert
- J38.5: Laryngospasmus
- Laryngismus (stridulus), Pseudokrupp
- J38.5: Laryngospasmus
- Q31.-: Angeborene Fehlbildungen des Kehlkopfes
- Exklusive: Stridor congenitus (laryngis) o.n.A. (P28.8)
- Q31.0: Kehlkopfsegel
- Kehlkopfsegel: glottisch, subglottisch, o.n.A.
- Q31.1: Angeborene subglottische Stenose
- Q31.2: Hypoplasie des Kehlkopfes
- Q31.3: Laryngozele (angeboren)
- Q31.5: Angeborene Laryngomalazie
- Q31.8: Sonstige angeborene Fehlbildungen des Kehlkopfes
- Agenesie/Atresie/Fehlen von Ringknorpel, Epiglottis, Glottis, Kehlkopf und/oder Schildknorpel
- Angeborene Kehlkopfstenose, anderenorts nicht klassifiziert
- Fissur der Epiglottis
- Hintere Ringknorpelspalte
- Schildknorpelspalte
- Q31.9: Angeborene Fehlbildung des Kehlkopfes, nicht näher bezeichnet
- Q32.-: Angeborene Fehlbildungen der Trachea und der Bronchien
- Exklusive: Angeborene Bronchiektasen (Q33.4)
- Q32.0: Angeborene Tracheomalazie
- Q32.1: Sonstige angeborene Fehlbildungen der Trachea
- Q32.2: Angeborene Bronchomalazie
- Q32.3: Angeborene Bronchusstenose
- Q32.4: Sonstige angeborene Fehlbildungen der Bronchien
Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.