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Somatoforme Störungen

Letzte Aktualisierung: 20.12.2024

Zusammenfassungtoggle arrow icon

Die Gruppe der somatoformen Störungen ist durch körperliche Symptome geprägt, die „somatisch“ nicht (ausreichend) begründbar sind. Die Folge sind oft hartnäckige Forderungen nach medizinischen Untersuchungen trotz wiederholter negativer Testergebnisse sowie starker Leidensdruck und psychosoziale Einbußen.

Die Somatisierungsstörung ist durch multiple, wechselnde körperliche Symptome diverser Organsysteme charakterisiert. Bei der hypochondrischen Störung stehen nicht die körperlichen Beschwerden, sondern die Angst vor einer bestimmten schweren Erkrankung (z.B. HIV, Krebs) im Vordergrund. Daneben gehören auch die somatoforme autonome Funktionsstörung und die anhaltende Schmerzstörung zur Erkrankungsgruppe.

Die diagnostische Herausforderung liegt in der Balance zwischen einer suffizienten somatischen Ausschlussdiagnostik und der Vermeidung von Überdiagnostik. Verlauf und Prognose der Erkrankung werden in relevantem Maße durch die Arzt-Patient-Interaktion beeinflusst. Therapeutisch stehen nicht-medikamentöse Interventionen (bspw. Psychoedukation, Biofeedback, Psychotherapie) im Vordergrund, wohingegen Medikamente prinzipiell zurückhaltend eingesetzt werden sollten.

Weiterführende Informationen zum diagnostisch-therapeutischen Prozess finden sich hier: DGPM-DKPM-S3-Leitlinie Funktionelle Körperbeschwerden - Klinische Entscheidungshilfen

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Übersichttoggle arrow icon

Definition [1]

Die Bezeichnung „somatoform“ ergibt sich aus der Tatsache, dass die Symptomatik eine somatische/organische Ursache nahelegt, die jedoch nicht bestätigt wird.

Laut ICD-10 [2]

  • Repetitive Vorstellung mit körperlichen Beschwerden / starken Gesundheitsängsten und
  • Fehlen einer organischen Ursache, die Art und Ausprägung der Beschwerden/Gesundheitsängste ausreichend begründet

Einteilung der somatoformen Störungen nach ICD-10

Einteilung der somatoformen Störungen anhand des Beschwerdebildes nach ICD-10 [2]
Beschwerden sind ... Diagnose Weitere Merkmale
Multipel, wechselnd
  • Somatisierungsstörung (F45.0)
  • Andauernde Beschäftigung mit den Beschwerden und dadurch hoher Leidensdruck
  • Weigerung zu akzeptieren, dass den Beschwerden keine organische Ursache zugrunde liegt
  • Mind. 6 verschiedene Beschwerden aus mehreren Organsystemen
  • Dauer: Mind. 2 Jahre
  • Siehe auch: Diagnostische Kriterien der Somatisierungsstörung nach ICD-10
  • Undifferenzierte Somatisierungsstörung (F45.1)
Vorherrschend Ängste [3]
  • Hypochondrische Störung (F45.2)
    • Sonderform: (Nicht wahnhafte) Dysmorphophobie: Betroffene nehmen eine Missbildung/Entstellung bei sich selbst an und beschäftigen sich andauernd damit [4]
  • Andauernde Beschäftigung mit der Angst/Überzeugung an mind. einer schweren körperlichen Erkrankung zu leiden
    • Führt zu dauerhaftem Leidensdruck oder Beeinträchtigung des Alltags
    • Ausprägung von anhaltenden körperlichen Symptomen möglich
  • Weigerung zu akzeptieren, dass den Beschwerden keine organische Ursache zugrunde liegt
  • Siehe auch: Diagnostische Kriterien der hypochondrischen Störung nach ICD-10
Auf ein Organsystem/Symptom begrenzt
  • Anhaltende Schmerzstörung (F45.4)

Für weitere Informationen hierzu siehe auch: Klassifikation funktioneller Körperbeschwerden.

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Epidemiologietoggle arrow icon

  • Punktprävalenz: 6–11% [3]
  • Alters- und Geschlechterverteilung [3]
    • Erkrankungsbeginn: In etwa zwischen 12 und 20 Jahren
    • Geschlecht: > (2:1) [5]

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

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Ätiologietoggle arrow icon

Der Wahrnehmung körperlicher Symptome liegt ein psychophysiologischer Aktivierungsprozess zugrunde, bei dem diverse Einflussfaktoren eine Rolle spielen können. Daher wird bei den somatoformen Störungen – wie bei den meisten psychiatrischen Erkrankungen – eine multifaktorielle Genese angenommen, wobei kein einheitlicher Erklärungsansatz existiert. [4][5]

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Symptomatiktoggle arrow icon

Gemeinsame Charakteristika der somatoformen Störungen [5]

  • Symptome
    • Unterliegen nicht der willentlichen Kontrolle durch Betroffene
    • Werden nicht mit Absicht generiert
    • Stehen oft im Zentrum der Aufmerksamkeit
  • Verhalten
    • Starke Inanspruchnahme medizinischer Leistungen/Untersuchungen
    • Beharrliche Forderungen nach Diagnostik
    • Häufiger Wechsel der Behandelnden („doctor (s)hopping“)
    • Unauffällige Untersuchungsergebnisse werden nicht (oder nur kurzzeitig) akzeptiert
  • Folgen
    • Starker Leidensdruck und psychosoziale Einbußen
    • Schon- und Vermeidungsverhalten [6]
  • Für genaue Charakteristika der einzelnen Störungen siehe: Diagnostische Kriterien der somatoformen Störungen nach ICD-10
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Besonderheiten der Arzt-Patient-Interaktiontoggle arrow icon

Hintergrund

Patient:innen mit somatoformen Störungen werden oft als „anstrengend“ erlebt und können Behandelnde vor besondere Herausforderungen stellen. Daher ist es wichtig, stets das eigene Verhalten (inkl. Gefühle, Gedanken) zu beachten und zu reflektieren. [6]

Beispiele

Beispiele der Arzt-Patient-Interaktion bei somatoformen Störungen [6][7]
Verhalten der Patient:innen Mögliche Reaktionen der Behandelnden Mögliche Folgen
Häufige und intensive Inanspruchnahme med. Leistungen Entwicklung negativer Gefühle (Frustration, Hilflosigkeit etc.) Aufbau einer tragfähigen Arzt-Patient-Beziehung gelingt nicht
Eindringliche Symptomschilderung Verharmlosung der Symptomatik Intensivierte Symptomschilderung durch Patient:innen (sog. Verdeutlichungstendenz)
Hohe Erwartungshaltung Übermäßiger Aktionismus Gefahr von Überdiagnostik / unnötigen Behandlungsmaßnahmen
Abwertung der Vorbehandler:innen Übernahme der abwertenden Haltung gegenüber Vorbehandler:innen Vorübergehende Idealisierung durch Patient:innen

Hinweise zur Gesprächsführung bei Patient:innen mit somatoformen Störungen [5][6]

  • Dos
    • Aktiv und empathisch explorieren
    • Glaubwürdigkeit der Symptomatik bestätigen
    • Zuversicht äußern, jedoch unrealistische Erwartungen relativieren
    • Besprochenes durch Patient:innen wiederholen lassen [4]
    • Psychosoziale Aspekte eher tangential/beiläufig statt konfrontativ besprechen
    • Bei fehlenden Hinweisen für eine schwere Erkrankung: Betroffene frühzeitig informieren
  • Don'ts
    • Ausschließlich psychosoziale Ätiologie der Symptome annehmen
    • Stigmatisierung durch „Psycho-Label“
    • Frontal gegen das Krankheitsmodell der Patient:innen arbeiten
  • Für weiterführende Informationen, siehe
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Diagnostiktoggle arrow icon

Exploration [5]

Somatoforme Störungen werden häufig nicht oder erst spät erkannt. Behandler:innen sollten daher frühzeitig an das mögliche Vorliegen einer somatoformen Störung denken. [6]

Allgemeine Exploration

Gezielte Exploration

  • Symptomatik vollständig eruieren
    • Welche Organsysteme sind betroffen?
    • Seit wann besteht die Symptomatik?
    • Wann bzw. in welchen Situationen treten die Symptome auf?
  • Psychosoziale Aspekte erfragen
    • Wie war Ihre Lebenssituation, als die Symptomatik begann? [6]
    • Tritt die Symptomatik in gewissen Situationen stärker oder häufiger auf? [6]
    • Welche Beeinträchtigungen gibt es durch die Symptomatik im Alltag/Beruf?
    • Welche Dinge können Sie aufgrund der Symptomatik nicht mehr tun?
  • Krankheitsmodell erkennen
    • Wie erklären Sie sich die Symptomatik?
    • Was spricht für diese Erklärung?
  • Vorerfahrungen berücksichtigen
    • Wurden bereits medizinische Untersuchungen/Behandlungen durchgeführt?
    • Zu welchen Ergebnisse kam es?
  • Für weiterführende Informationen siehe: Funktionelle Körperbeschwerden - Erweiterte Anamnese

Eine aktive (Nach‑)Exploration ist zur Erfassung der vollständigen Symptomatik unerlässlich!

Körperliche Untersuchung und apparative Diagnostik [5][6]

Es ist eine Herausforderung, die Balance zu finden zwischen suffizienter somatischer Ausschlussdiagnostik einerseits und Vermeidung von Überdiagnostik andererseits!

Testpsychologische Verfahren [1]

Somatisierung

  • Screening für Somatoforme Symptome (SOMS)
    • Fragebogen für Patient:innen (Selbsteinschätzung)
    • Zeitaufwand i.d.R. 5 min (pro Fragebogen)
    • Bestandteile
      • SOMS-2: Betrifft vergangene 2 Jahre
      • SOMS-7: Betrifft vergangene 7 Tage
  • Somatisierungsskala der Symptom-Checklist (SCL-90R)
    • Fragebogen für Patient:innen (Selbsteinschätzung)
    • Zeitaufwand für gesamte Symptom-Checklist: I.d.R. 10–15 min

Krankheitsängste

  • Whiteley-Index (WI)
    • Selbstrating mit 14 Items
    • Zeitaufwand: Wenige Minuten
  • Illness Attitude Scales (IAS)
    • Selbstrating mit 29 Items
    • Zeitaufwand: Wenige Minuten
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ICD-10toggle arrow icon

Somatisierungsstörung (F45.0)

Diagnostische Kriterien der Somatisierungsstörung nach ICD-10 [2]
A
  • Mind. 2 Jahre anhaltende Klagen über multiple, wechselnde körperliche Symptome
    • Nicht durch eine diagnostizierbare körperliche Krankheit erklärbar
    • Evtl. vorliegende körperliche Krankheiten erklären nicht die Schwere, Dauer, Vielfalt und das Ausmaß der körperlichen Beschwerden oder die damit verbundene soziale Behinderung
  • Wenn einige vegetative Symptome vorliegen, bilden sie nicht das Hauptmerkmal der Störung [1]
B
  • Ständige Beschäftigung mit den Symptomen führt zu
    • Andauerndem Leiden
    • Mehrfachem Aufsuchen von Konsultationen/Zusatzuntersuchungen in der Primärversorgung oder bei Spezialist:innen
    • Andauernder Selbstmedikation oder mehrfachen Konsultationen bei örtlichen Laienhelfenden (wenn medizinische Einrichtungen nicht erreichbar sind)
C
  • Hartnäckige Weigerung, die medizinische Feststellung zu akzeptieren, dass keine ausreichende körperliche Ursache für die körperlichen Symptome vorliegt
  • Vorübergehende Akzeptanz der ärztlichen Mitteilung möglich
    • Für kurze Zeiträume (bis zu einigen Wochen)
    • Unmittelbar nach einer medizinischen Untersuchung
D
  • Mind. 6 der folgenden Symptome (aus mind. 2 verschiedenen Gruppen)
    • Gastrointestinal
      • Bauchschmerzen
      • Übelkeit
      • Gefühl von Überblähung
      • Schlechter Geschmack im Mund oder extrem belegte Zunge
      • Klagen über Erbrechen oder Regurgitation von Speisen
      • Klagen über häufigen Durchfall oder Austreten von Flüssigkeit aus dem Anus
    • Kardiovaskulär
    • Urogenital
      • Dysurie oder Klagen über die Miktionshäufigkeit
      • Unangenehme Empfindungen im oder um den Genitalbereich
      • Klagen über ungewöhnlichen oder verstärkten vaginalen Ausfluss
    • Haut- und Schmerzsymptome
      • Klagen über Fleckigkeit oder Farbveränderungen der Haut
      • Schmerzen in den Gliedern, Extremitäten oder Gelenken
      • Unangenehme Taubheit oder Kribbelgefühl

E

Undifferenzierte Somatisierungsstörung (F45.1)

Diagnostische Kriterien der undifferenzierten Somatisierungsstörung nach ICD-10 [2]
A
  • Kriterium A, C und E der diagnostischen Kriterien der Somatisierungsstörung nach ICD-10 liegen vor, allerdings
    • Mindestdauer: 6 Monate
B

Hypochondrische Störung (F45.2)

Diagnostische Kriterien der hypochondrischen Störung nach ICD-10 [2]
A
  • Entweder 1. oder 2.:
    1. Mind. 6 Monate anhaltende Überzeugung an max. 2 schweren körperlichen Krankheiten zu leiden
    2. Anhaltende Beschäftigung mit einer von den Betroffenen angenommenen Entstellung/Missbildung (Dysmorphophobie)
B
  • Ständige Sorge um diese Überzeugung und die Symptome führt zu
    • Andauerndem Leiden oder Störung des alltäglichen Lebens
    • Aufsuchen medizinischer Behandlungen/Untersuchungen (oder entsprechende Hilfe von Laienhelfenden)
C
  • Hartnäckige Weigerung, die medizinische Feststellung zu akzeptieren, dass keine ausreichende körperliche Ursache für die körperlichen Symptome/Entstellungen vorliegt
  • Vorübergehende Akzeptanz der ärztlichen Mitteilung möglich
    • Für kurze Zeiträume (bis zu einigen Wochen)
    • Unmittelbar nach einer medizinischen Untersuchung
D

Somatoforme autonome Funktionsstörung (F45.3)

Diagnostische Kriterien der somatoformen autonomen Funktionsstörung nach ICD-10 [2]
A
  • Symptome der vegetativen Erregung, die Betroffene einer körperlichen Krankheit mind. eines der folgenden Systeme/Organe zuordnen
B
C
D
  • Kein Nachweis einer Struktur-/Funktionsstörung der Organe/Systeme, über die sich Betroffene Sorgen machen
E
Differenzierungen

Anhaltende Schmerzstörung (F45.4)

Diagnostische Kriterien der anhaltenden Schmerzstörung nach ICD-10 [2]
A
  • Mind. 6 Monate (an den meisten Tagen) andauernder, schwerer und belastender Schmerz in einem Körperteil
    • Nicht adäquat durch den Nachweis eines physiologischen Prozesses oder einer körperlichen Störung erklärbar
    • Anhaltender Hauptfokus der Aufmerksamkeit Betroffener
B
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ICD-11toggle arrow icon

  • Wesentliche Änderungen, u.a.
    • Aufhebung der Unterteilung in kategorische Subtypen [8]
    • Neue Bezeichnung: Körperliche Belastungsstörung (Bodily Distress Disorder) [1][9]
      • Körperliche Beschwerden, die als belastend erlebt werden
      • Übermäßige Aufmerksamkeitslenkung auf die Beschwerden
        • Nicht durch diagnostische oder beruhigende Maßnahmen linderbar
        • Können zu wiederholten Vorstellungen in medizinischen Einrichtungen führen
      • Unterscheidung nach Schweregrad (leicht, mittel, schwer)
    • Mehr Informationen zur ICD-11 (deutsche Entwurfsfassung) unter Tipps & Links
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Komorbiditätentoggle arrow icon

Psychiatrische Komorbiditäten sind häufig, insb. [5]

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Differenzialdiagnosentoggle arrow icon

Somatische Differenzialdiagnosen [1][5]

Mögliche organischen Ursachen der Beschwerden (insb. bei untypischem Manifestationsalter) sollten stets erwogen und ggf. abgeklärt werden. Besondere Beachtung gilt hierbei körperlichen Erkrankungen, die mit vielfältigen Symptomen einhergehen können, bspw.

Psychiatrische Differenzialdiagnosen [5]

In ca. 66% der Fälle bestehen psychiatrische Komorbiditäten, sodass die hier beispielhaft aufgeführten Differenzialdiagnosen auch als Komorbiditäten in Frage kommen [1].

Andere funktionelle Syndrome [5][6]

AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Therapietoggle arrow icon

Allgemein [5][6]

Grundlagen

Wesentliche Therapieziele [4][5]

Entscheidende Mittel zur Erreichung der Therapieziele sind nicht-medikamentöse Verfahren.

  • Lebensqualität verbessern („Bewältigung statt Heilung“)
  • Schon- und Vermeidungsverhalten abbauen
  • Chronifizierung verhindern/lindern
  • Selbstwirksamkeit und Selbstfürsorge fördern [6][10]
  • Inanspruchnahme medizinischer Dienste „normalisieren“

Behandlungsphasen [1][5][6][10]

Somatoforme Störungen können sehr unterschiedlich verlaufen. In der Behandlung werden daher grob drei Phasen voneinander abgegrenzt, wobei die Grundversorgung auch viel diagnostische Arbeit beinhaltet.

Initiale Grundversorgung

Erweiterte Grundversorgung

Bestehende Annahmen zu erweitern (anstatt sie zu ersetzen) ist zielführender als frontal gegen das Krankheitsmodell der Patient:innen zu arbeiten!

Multimodale Behandlung

Behandlungsmaßnahmen

Nicht-medikamentöse Therapie [4][5]

Medikamentöse Therapie [4][5]

Für die pharmakologische Therapie somatoformer Störungen liegt wenig Evidenz vor, sodass prinzipiell zurückhaltend agiert werden sollte.

Eine Pharmakotherapie sollte bei somatoformen Störungen grundsätzlich zurückhaltend Anwendung finden! [13]

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Prognosetoggle arrow icon

Es vergehen oft Jahre, bevor die Diagnose gesichert und eine störungsspezifische Therapie begonnen wird. [5]

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Patienteninformationentoggle arrow icon

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AMBOSS-Podcast zum Thematoggle arrow icon

Somatoforme Störungen – so gelingt die Interaktion (April 2023)

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Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025toggle arrow icon

F45.-: Somatoforme Störungen

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.

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