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Adoleszente idiopatische Skoliose

Letzte Aktualisierung: 29.3.2025

Zusammenfassungtoggle arrow icon

Die adoleszente idiopathische Skoliose (AIS) ist eine sich während des pubertären Wachstumsschubs entwickelnde, dreidimensionale Deformität der Wirbelsäule ohne erkennbare Ursache. Die typische AIS zeigt eine rechts-konvexe thorakale Krümmung mit einer relativen thorakalen Hypokyphose und einer Rotation der Wirbelkörper. Die meisten Patient:innen zeigen initial keine Symptome, bei einer stärker ausgeprägten Skoliose können jedoch eine Einschränkung der Lungenfunktion oder Rückenschmerzen auftreten. Für die Therapieentscheidung wegweisend ist eine konventionelle Röntgenaufnahme der gesamten Wirbelsäule in 2 Ebenen. Insb. bei moderater Ausprägung der Deformität kann meistens eine konservative Therapie durchgeführt werden, bspw. durch Anlage eines Korsetts. Bei einem frühen Krankheitsbeginn und ausgeprägter Fehlstellung können jedoch umfangreiche operative Therapien wie eine langstreckige Spondylodese in spezialisierten Zentren erforderlich sein.

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Definitiontoggle arrow icon

  • Idiopathische Skoliose: Dreidimensionale Wachstumsdeformität der Wirbelsäule ohne erkennbare Ursache (ca. 80%)
    • Unterteilung nach Zeitpunkt des Auftretens
      • Infantile Skoliose: 0 bis <4 Jahre
      • Juvenile Skoliose: 4 bis <10 Jahre
      • Adoleszentenskoliose: 10 bis <18 Jahre
      • Erwachsenenskoliose: ≥18 Jahre [1]
  • Sekundäre Skoliose (ca. 20%)

Die adoleszente idiopathische Skoliose (Adoleszentenskoliose) ist die häufigste Form der idiopathischen Skoliose!

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Epidemiologietoggle arrow icon

  • Prävalenz: 2–3% für Skoliosen mit einem Cobb-Winkel >10°
  • Geschlechterverhältnis: >
  • Typischer Zeitpunkt: Pubertärer Wachstumsschub

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

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Ätiologietoggle arrow icon

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Pathophysiologietoggle arrow icon

Neben der Biomechanik spielen auch genetische und endokrinoogische Faktoren eine Rolle bei der Ätiologie der adoleszenten idiopathischen Skoliose!

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Klassifikationtoggle arrow icon

Einteilung nach der Morphologie

  • Lokalisation der Hauptkrümmung [11][12]
    • Thorakal: Th2 bis Bandscheibenfach Th11/Th12
    • Thorakolumbal: Th12–L1
    • Lumbal: Bandscheibenfach L1/L2–L4
  • Ausmaß der Krümmung: Cobb-Winkel [5]
    • Gering: 10–20°
    • Moderat: 21–35°
    • Moderat bis ausgeprägt: 36–40°
    • Ausgeprägt: 41–50°
    • Ausgeprägt bis sehr ausgeprägt: 51–55°
    • Sehr ausgeprägt: ≥56°
  • Form der Krümmung [13]
    • S-Form: Meist thorakale und lumbale Hauptkrümmung
    • C-Form: Meist lange thorakale Krümmung
    • Dreifachkrümmung bzw. Doppel-S-Form: Meist thorakal
  • Reversibilität der Krümmung [3]
    • Strukturelle Skoliose: Fixierte Krümmung, keine aktive oder passive Korrektur möglich
    • Nicht-strukturelle bzw. funktionelle Skoliose: Keine strukturellen Veränderungen, Korrektion durch Ursachenbehandlung möglich

Klassifikation nach Lenke [13]

  • Dreischrittige Klassifizierung
    • 1. Schritt: Beurteilung des Kurventyps 1–6
    • 2. Schritt: Beurteilung der Lendenwirbelsäule (lumbaler Modifier A–C)
    • 3. Schritt: Bestimmung des thorakalen Kyphosewinkels (thorakales sagittales Profil: Hypo-, Hyperkyphose oder normal)
  • Kriterien
    • Apex der Krümmung (Scheitelwirbel)
      • Hoch-thorakal: Th3–Th5
      • Thorakal: Th6 bis Bandscheibenfach Th11/Th12
      • Thorakolumbal: Th12–L1
      • Lumbal: Bandscheibenfach L1/L2–L4
    • Hauptkrümmung: Größter Cobb-Winkel
    • Nebenkrümmung: Strukturell nur wenn in Bending-Aufnahmen erkennbare
      • Krümmung ≥25° oder
      • Kyphose ≥20° zwischen Th2–Th5 oder Th10–L2
Klassifikation nach Lenke (2001) [11]
Kurventyp Beschreibung
Typ 1: Einfach thorakal
  • Strukturelle Hauptkrümmung: Thorakal
  • Nicht-strukturell: Alle anderen Krümmungen
Typ 2: Doppelt thorakal
  • Strukturell: Hoch-thorakal und thorakal
  • Nicht-strukturell: Alle anderen Krümmungen
Typ 3: S-förmig
  • 2 Hauptkrümmungen: Größte Krümmung thorakal
  • Strukturell: Thorakal, thorakolumbal oder lumbal
  • Nicht-strukturell: Hoch-thorakal
Typ 4: Dreifachkrümmung
  • 3 Hauptkrümmungen: Alle strukturell
Typ 5: Thorakolumbal oder lumbal
  • Strukturell: Thorakolumbal bzw. lumbal
  • Nicht-strukturell: Alle anderen Krümmungen
Typ 6: Thorakolumbal oder lumbal mit struktureller thorakaler Krümmung
  • Strukturell: Thorakolumbal bzw. lumbal
  • Thorakale Nebenkrümmung: Strukturell
Modifier
Lumbaler Modifier A
  • CSVL verläuft zwischen den Pedikeln
B
C
Thorakales sagittales Profil Hypo (–‑)
Normal (N)
Hyper (+)

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Symptomatiktoggle arrow icon

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Diagnostiktoggle arrow icon

Anamnese

Körperliche Untersuchung

Die Rotation der Dornfortsätze erfolgt zur Konkavseite der Wirbelsäulenkrümmung! Daher entsteht der Rippenbuckel bzw. Lendenwulst auf der konvexen Seite der Krümmung!

Liegt ein Rippenbuckel oder Lendenwulst von >5° im Adams-Vorbeugetest vor, sollte eine Wirbelsäulenganzaufnahme in 2 Ebenen durchgeführt werden! [2]

Bildgebung [2][18]

Auswahl bildgebender Verfahren zur Diagnostik der Skoliose [2][3]
Verfahren Typische Indikation Bemerkungen
Konventionelle Röntgenaufnahme
Magnetresonanztomografie [19]
  • Präoperative Vorbereitung
  • Atypische Skoliose
  • Radikuläre Symptomatik
  • Ausschluss von Begleitpathologien möglich
Computertomografie
  • Verdacht auf Segmentstörung oder knöcherne Überbrückung
  • Darstellung komplexer Deformitäten und/oder Fehlstellungen
Rasterstereografie
  • Verlaufskontrolle
  • Reduktion der Strahlenexposition
  • Bestimmung der Krümmungswerte ungenauer als bei Röntgenaufnahmen

Auswertung [18]

  • Cobb-Winkel
    • Definition: Winkel der seitlichen Krümmung (Frontalebene) im a.p. Röntgen
    • Bestimmung
      • Winkel zwischen den Tangenten an der Deckplatte des kranialen und an der Grundplatte des kaudalen Neutralwirbels messen
      • Hauptkrümmung: Krümmung mit dem größten Cobb-Winkel
      • Nebenkrümmung(en): Häufig kompensatorische Gegenkrümmung zur Hauptkrümmung
    • Ziel: Quantifizierung der Skoliose für Therapie und Prognose
    • Siehe auch: Klassifikation nach Lenke
  • Rotation nach Nash und Moe
    • Definition: Winkel der Rotation des Scheitelwirbels (Transversalebene) im a.p. Röntgen
    • Bestimmung
      • Scheitelwirbel (Apex der Krümmung) bestimmen
      • Lokalisation der projizierten Pedikel zum Wirbelkörperrand beurteilen
        • Grad I: Ca. 5°-Rotation
        • Grad II: 15°-Rotation
        • Grad III: 30°-Rotation
        • Grad IV: 40°-Rotation
  • Bestimmung des Knochenalters bspw. anhand der Zeichen nach Risser
  • Rigidität bspw. mit Bending-Aufnahmen
    • Strukturelle Krümmung: Verbleibender Cobb-Winkel >25° bei Neigung zur Konvexseite der Krümmung
    • Nicht-strukturelle Krümmung: Verbleibender Cobb-Winkel <25° bei Neigung zur Konvexseite der Krümmung

Exkurs: Bestimmung des Knochenalters und des Restwachstums [2][3][20]

  • Knochenalter (Skelettreife): Reifegrad der Knochenentwicklung eines Kindes in Jahren.
  • Typische Indikation
    • Bestimmung des Restwachstums
    • Indikationsstellung (operative oder konservative Therapie)
    • Festlegung des OP-Zeitpunkts
  • Methoden
    • Röntgenaufnahme der Hand (Karpogramm) [21]
    • Röntgenaufnahme des Ellenbogens
    • Röntgenaufnahme des Beckens: Verknöcherung der Beckenkammapophyse (Zeichen nach Risser) [22]
Bestimmung des Knochenalters nach Risser (1958) [23]
Risser-Stadium Beschreibung

Interpretation [24][25]

0
  • Noch keine Ossifikation der Beckenkammapophyse erkennbar
  • Akzelerationsphase des pubertären Wachstums
  • Keine Anwendung der Klassifikation zur Einschätzung der Progression möglich
I
  • <25% Ossifikation der Apophyse erkennbar
  • Ende der Akzelerationsphase
  • Ca. Zeitpunkt der Menarche
  • Noch ca. 4 cm Restwachstum der Wirbelsäule
II
  • <50% Ossifikation der Apophyse erkennbar
  • Progressionswahrscheinlichkeit der Skoliose sinkend
III
  • <75% Ossifikation der Apophyse erkennbar
  • Dorsal beginnende Fusion mit dem Os ilium
IV
V
  • Ende des Wirbelsäulenwachstums

Daumenregel für das Restwachstum der Wirbelsäule: Restwachstum (in cm) = 5 - Risser-Stadium! [26]

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Differenzialdiagnosentoggle arrow icon

Funktionelle Skoliose

  • Definition: Kompensatorische Skoliose ohne Veränderungen der knöchernen Struktur
  • Ätiologie: Häufig Beinlängendifferenz >2 cm
  • Therapie: Behandlung der Grundpathologie
  • Sonderform: Säuglingsskoliose

Sekundäre Skoliose

Übersicht sekundärer Skoliosen [3][12]
Variante Assoziierte Erkrankungen bzw. Auslöser
Neuromuskuläre Skoliose
Kongenitale Skoliose [27]
  • Formationsstörung
  • Segmentationsstörung
  • Kombinierte Formen
  • Spezialform
Skoliose bei Systemerkrankungen
Posttraumatische Skoliose

AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Exkurs: Rückenschmerzen im Kindes- und Jugendaltertoggle arrow icon

Differenzialdiagnostische Überlegungen [28]

Treten Rückenschmerzen bei Kindern <10 Jahren auf oder liegen Hinweise für spezifische Krankheitsursachen vor, sollte eine weiterführende Diagnostik erfolgen!

Spezifische Krankheitsursachen bei Rückenschmerzen im Kindes- und Jugendalter [28]

Erkrankung

Diagnostische Hinweise

Infektionserkrankungen

Neoplasien
Angeborene oder erworbene strukturelle Wirbelsäulenveränderungen
  • Äußerlich erkennbare Wirbelsäulendeformität (Skoliose, Kyphose)
  • Neurologische Anzeichen
  • Klinische Zeichen, bspw. palpable Stufendeformität
  • Anamnestische Hinweise
Neurologische und neuromuskuläre Erkrankungen
Rheumatische und inflammatorische Erkrankungen
Hämatologische und vaskuläre Erkrankungen
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Therapietoggle arrow icon

Allgemeines [5]

  • Ziele
    • Korrektur der Krümmung bzw. Vermeidung einer weiteren Progression
    • Erhalt bzw. Verbesserung der Funktion
    • Verbesserung ästhetischer Aspekte und der Lebensqualität
    • Vermeidung von Komplikationen bzw. Beeinträchtigungen
  • Abschätzung des Progressionsrisikos , insb. anhand von
    • Ausprägung der Krümmung
    • Restwachstum
    • Form der Skoliose
    • Geschlecht
Progressionsrisiko der idiopathischen adoleszenten Skoliose [2][14]
Krümmung (Cobb-Winkel) Alter
10–12 Jahre 13–15 Jahre 16 Jahre
<19° 25% 10% 0%
20–29° 60% 40% 10%
30–39° 90% 70% 30%
>40° 100% 90% 70%

Therapiealgorithmus

Therapiealgorithmus der idiopathischen adoleszenten Skoliose [2]
Schweregrad Cobb-Winkel und Restwachstum Primäre Behandlung
Geringe Skoliose mit Restwachstum
  • Restwachstum vorhanden und
  • <25° thorakale Krümmung oder
  • <20° thorakolumbale oder lumbale Krümmung
  • Regelmäßige klinische Kontrollen alle 4–6 Monate
  • Radiologische Kontrollen alle 6–12 Monate
  • Ggf. Physiotherapie
Moderate bis ausgeprägte Skoliose mit Restwachstum
  • Restwachstum vorhanden und
  • >25° thorakale Krümmung oder
  • >20° thorakolumbale oder lumbale Krümmung
  • Regelmäßige klinische Kontrollen alle 4–6 Monate
  • Radiologische Kontrollen alle 6–12 Monate
  • Korsett-Behandlung
    • Individuell angefertigte, rigide Orthese
    • Tragedauer: 18–23 h/d
  • Physiotherapie
Moderate bis ausgeprägte Skoliose ohne Restwachstum
  • Abgeschlossenes Wachstum und
  • 25–50° thorakale Krümmung oder
  • 20–40° thorakolumbale oder lumbale Krümmung
  • Rumpfstabilisierende Eigenübung
  • Sportliche Aktivität
  • Physiotherapie bei Schmerzen und/oder Funktionseinschränkung
Stark ausgeprägte Skoliose
  • >50° thorakale Krümmung oder
  • >40° thorakolumbale oder lumbale Krümmung
  • Operative Therapie: Meist Spondylodese Wachstumslenkende Verfahren sollten nur bei Kindern mit großem Restwachstumspotenzial durchgeführt werden.

Konservative Therapie [29]

Physiotherapie [2][5][30]

  • Typische Indikation
    • Hauptkrümmung: >25° thorakal oder >20° (thorako‑)lumbal bei vorhandenem Restwachstum
    • In Kombination mit einer Korsett-Therapie
    • Nach operativer Therapie
    • Schmerzen, Muskeldysbalance, Einschränkung der Mobilität
  • Ziele
    • Verbesserung der Krümmung
    • Verbesserung der Beweglichkeit
    • Linderung von Sekundärproblemen
  • Vorgehen: Bspw. skoliosespezifische Physiotherapie
    • Bestandteile
      • 3D-Übungen mit Autokorrektur
      • Stabilisierung der aufgerichteten Haltung
      • Übungen für das alltägliche Leben
      • Aufklärung und Beratung der Betroffenen
    • Mögliche Verfahren: Therapie nach Schroth oder nach Vojta [31]

Korsett-Behandlung [2][3][5]

  • Ziel: Erreichen von 40% der Initialkrümmung
  • Prinzip: Lenkung der Deformität durch gezielte Anordnung von Druckpelotten und Expansionsräumen
  • Typische Indikationen
    • Hauptkrümmung
      • >25° thorakal oder
      • >20° lumbal und Progression >5° in 6 Monaten
    • Restwachstum >1 Jahr, siehe auch: Bestimmung des Knochenalters
  • Typische Kontraindikationen
    • Hochthorakale Skoliose mit dem Scheitelpunkt über Th7
    • Sehr stark ausgeprägte thorakale Hypokyphose
    • Pulmonale Vorerkrankung, Hautprobleme
    • Ablehnung der Betroffenen
  • Durchführung
    • Individuell angefertigte, rigide Orthese
    • Empfohlene Tragedauer: 18–23 h/d (Vollzeit-Tragemodus)
    • Abnahme zur sportlichen Betätigung und Körperhygiene
    • Bei Progression der Skoliose: OP-Indikation überprüfen
    • Beendigung der Korsett-Therapie nach Abschluss des Längenwachstums
  • Klinische Kontrolluntersuchungen
    • Während des pubertären Wachstumsschubs: Alle 4–6 Monate
    • Nach dem pubertären Wachstumsschub: Alle 6 Monate bis zum Wachstumsende
  • Radiologische Kontrolluntersuchungen
    • Nach Neuanfertigung (im Korsett)
    • Während der Therapie: Alle 6–12 Monate (im Korsett)
    • 2 Jahre nach Beendigung der Therapie (ohne Korsett)

Operative Therapie [2][32]

  • Ziele
    • Aufhalten und Korrektur einer zunehmenden Skoliose
    • Kosmetische Aspekte: Korrektur des Rippenbuckels und des Schulterschiefstands
  • Typische Indikation
    • >50° thorakale Krümmung
    • >40° bei (thorako‑)lumbaler Krümmung
  • Zeitpunkt: Zeitnah (insb. bei hohem Progressionsrisiko)
  • Vorgehen
  • Postoperative radiologische Kontrolluntersuchungen
    • Vor Entlassung aus dem Krankenhaus
    • Nach 3–6 Monaten und nach 12 Monaten
    • Ggf. nach 2 Jahren und alle 5 Jahre im Verlauf
Überblick über operative Therapieverfahren zur Behandlung der adoleszenten idiopathischen Skoliose
Lenke-Klassifikation Typische OP-Verfahren
Lenke Typ 1
Lenke Typ 2– 4 sowie Typ 6
Lenke Typ 5

Die operative Therapie der Skoliose sollte nur in spezialisierten interdisziplinären Zentren durchgeführt werden! [32]

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Komplikationentoggle arrow icon

Es werden die wichtigsten Komplikationen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

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Patienteninformationentoggle arrow icon

Skoliose im Jugendalter

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Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025toggle arrow icon

  • M41.-: Skoliose
    • Inklusive: Kyphoskoliose
    • Exklusive: Angeborene Skoliose: o.n.A. (Q67.5), lagebedingt (Q67.5), durch Knochenfehlbildung (Q76.3); kyphoskoliotische Herzkrankheit (I27.1), nach medizinischen Maßnahmen (M96.‑)
    • M41.0-: Idiopathische Skoliose beim Kind [0–9]
    • M41.1-: Idiopathische Skoliose beim Jugendlichen [0–9]
      • Adoleszentenskoliose
    • M41.2-: Sonstige idiopathische Skoliose [0–9]
    • M41.3-: Thoraxbedingte Skoliose [0–9]
    • M41.8-: Sonstige Formen der Skoliose [0–9]
    • M41.9-: Skoliose, nicht näher bezeichnet [0–9]

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.

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