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Bandscheibenprolaps

Letzte Aktualisierung: 18.10.2024

Zusammenfassungtoggle arrow icon

Im Laufe des Lebens haben viele Menschen relevante Rückenschmerzen – davon wird jedoch nur ein Bruchteil durch Bandscheibenvorfälle verursacht. Das Auftreten einer radikulären Schmerzsymptomatik ist dennoch in den meisten Fällen auf eine Diskusprotrusion oder einen Diskusprolaps (Austritt von Bandscheibenmaterial) zurückzuführen. Dadurch kommt es zu einer Kompression von Spinalnerven im Verlauf oder beim Austreten aus dem Wirbelkanal. Der Altersgipfel liegt zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Übergewicht, mangelnde Bewegung oder verstärkte biomechanische Belastung begünstigen einen Bandscheibenvorfall. Je nach Symptomatik (Sensibilitätsstörungen, motorische Einschränkungen, Reflexminderung) kann auf die Höhe der Läsion geschlossen werden.

Eine ausführliche Diagnostik mit neurologischer Funktionsuntersuchung ist therapieentscheidend. Generell sollte ein Bandscheibenvorfall erst einmal konservativ therapiert werden. Wichtig für den späteren Therapieerfolg ist hier ein multimodales Therapiekonzept. Bei schweren Verlaufsformen und ausgeprägter Symptomatik (wie beim Konus- oder Kaudasyndrom) droht jedoch durch massive Nervenwurzelkompression der Wurzeltod. In einem solchen Fall sollte eine zeitnahe Operation erfolgen.

Du möchtest diesen Artikel lieber hören als lesen? Wir haben ihn für dich im Rahmen unserer studentischen AMBOSS-Audio-Reihe vertont. Den Link findest du am Kapitelende in der Sektion “Tipps & Links".

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Definitiontoggle arrow icon

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Epidemiologietoggle arrow icon

  • Alter
    • Häufigkeitsgipfel: 30.–50. Lebensjahr
    • Nach dem 50. Lebensjahr: Seltener aufgrund des abnehmenden Expansionsdrucks des Nucleus pulposus
  • Lokalisation [1]
    • Lumbaler Bandscheibenvorfall: Häufig (ca. 60% der Fälle)
    • Zervikaler Bandscheibenvorfall: Selten (ca. 35% der Fälle)
    • Thorakaler Bandscheibenvorfall: Sehr selten (ca. 2% der Fälle)
  • Geschlecht: > (2:1)
  • Risikofaktoren

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

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Ätiologietoggle arrow icon

  • Verlaufsvariante der Bandscheibendegeneration: Fast immer
  • Traumatisch: Sehr selten
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Pathophysiologietoggle arrow icon

Anatomische Grundlagen der Bandscheibe

Pathophysiologie des Bandscheibenvorfalls

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Symptomatiktoggle arrow icon

  • Schmerz
    • Dauer: Akut (<6 Wochen), subakut (6–12 Wochen), chronisch (>12 Wochen)
    • Qualität: Oft stechend, einschießend
    • Lokalisation und radikuläre Reizungen
      • Zervikaler Bandscheibenvorfall: Schmerzausstrahlung in die Arme (Brachialgie)
      • Thorakaler Bandscheibenvorfall: Schmerzen im Verlauf sowohl des oberen Rückens (Dorsalgie) als auch der Rippenbögen (Interkostalneuralgie)
      • Lumbaler Bandscheibenvorfall: Schmerzen des unteren Rückens (Lumbalgie), Schmerzausstrahlung in die Beine im Verlauf des N. ischiadicus (Ischialgie) und Schmerzausstrahlung im Verlauf des N. femoralis (Femoralgie)
  • Sensibilitätsstörungen: Missempfindungen, Kribbelparästhesien, Taubheitsgefühl
  • Paresen: Inkompletter Funktionsausfall eines Muskels
  • Reflexminderung: Ggf. auch Ausfall
  • Myelopathie: Neurologische Funktionsausfälle durch Kompression des Rückenmarks

Bei hohen lumbalen Bandscheibenvorfällen können Rückenschmerzen weitgehend fehlen. Hier steht bei der L3-Kompression der Knieschmerz im Vordergrund!

Als Warnzeichen für das Absterben eines Nerven gilt ein plötzliches Nachlassen der Schmerzsymptomatik bei gleichzeitig zunehmender Parese. In einem solchen Fall droht ein Wurzeltod!

Häufige radikuläre Syndrome [3][4][5]

Syndrom Kennmuskel/Parese Dermatom (Sensibilitätsstörung/Schmerzausstrahlung) Reflex(-minderung)

C3/4-Syndrom

C5-Syndrom

  • Dorsal: Übergang vom Nacken zu den Schultern
  • Frontal: Oberster Anteil des Thorax und Palmarseite von Ober- und Unterarm (lateraler Anteil)

C6-Syndrom

C7-Syndrom

  • Dorsal: Nacken, dorsaler Ober- und Unterarm sowie Zeige- und Mittelfinger
  • Palmar: Zeige- und Mittelfinger sowie mittlere Anteile der Handfläche

C8-Syndrom

L3-Syndrom

  • Vorderseite des Oberschenkels und mediale Seite des Knies (schräg von kraniolateral nach kaudomedial)

L4-Syndrom

  • Oberschenkelaußenseite über Patella zur Unterschenkel-Innenseite und Tibiavorderkante
  • Medialer Fußrand

L5-Syndrom

S1-Syndrom

  • Außen- und Rückseite des Ober- und Unterschenkels
  • Äußerer Malleolus und laterale Fußkante

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Verlaufs- und Sonderformentoggle arrow icon

Das Konus- und das Kaudasyndrom stellen schwerwiegende Verlaufsformen eines Bandscheibenvorfalls dar. Beide Syndrome können isoliert, aber auch kombiniert auftreten. Das Konus-Kauda-Syndrom, die Kombination beider Syndrome, ist oft durch eine sehr große Raumforderung (bspw. posteromedialer Vorfall, Tumor) bedingt, welche eine massive Kompression des Rückenmarks und der Spinalnerven bewirkt.

Conus-medullaris-Syndrom Cauda-equina-Syndrom
Anatomie
Symptomatik

Das Konussyndrom und das Kaudasyndrom sind absolute Notfallsituationen und bedürfen eines sofortigen operativen Eingriffs!

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Präklinisches Managementtoggle arrow icon

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Vorgehen in der Notaufnahmetoggle arrow icon

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Diagnostiktoggle arrow icon

Aktuelle Anamnese

Körperliche Untersuchung

Bei lumbalen Bandscheibenvorfällen wird häufig nicht die unmittelbar an diesem Zwischenwirbelloch austretende Wurzel geschädigt, sondern die Wurzel, die ein Loch tiefer austritt!

Bildgebende Diagnostik bei Bandscheibenprolaps [7][8]

Bei akutem Rückenschmerz und fehlenden Hinweisen für Risikofaktoren ist eine bildgebende Diagnostik initial nicht routinemäßig indiziert!

Eine bildmorphologische Pathologie hat keinen prädiktiven Wert für das Auftreten einer klinischen Symptomatik! Hier sollte das akute Beschwerdebild genau auf Übereinstimmung mit der morphologischen Veränderung in Röntgen/MRT/CT kontrolliert werden!

Labor

Fakultative Diagnostik

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Wurzeldehnungszeichentoggle arrow icon

AMBOSS-Video-Tutorials zur Prüfung des (umgekehrten) Lasègue- sowie des Bragard-Zeichens:

Untersuchungen nach Lasègue

Lasègue-Test

  • Durchführung
    • Untersuchung des betroffenen Beines in Rückenlage
    • Anheben des gestreckten Beines durch den Untersucher
  • Lasègue-Zeichen positiv: Schnell einschießende Schmerzen in das ipsilaterale Bein mit Ausbreitung im motorischen/sensiblen Areal der betroffenen Nervenwurzel bei einem Beugungswinkel im Hüftgelenk von meist 40–60°
    • Hinweis auf: Wurzelreizung im Bereich L4–S1, Reizung des N. ischiadicus oder meningeale Reizung
  • Pseudo-Lasègue-Zeichen: Ziehende Schmerzen im Bereich der LWS und des Oberschenkels mit nur langsam zunehmender Stärke und ohne Schmerzausstrahlung
    • Hinweis auf: Muskuloskelettale Dysfunktionen

Gekreuzter Lasègue-Test

  • Durchführung
    • Untersuchung des nicht betroffenen Beines in Rückenlage
    • Analog zum Lasègue-Test
  • Gekreuztes Lasègue-Zeichen positiv: Einschießende Schmerzen in das kontralaterale Bein mit Ausbreitung im motorischen/sensiblen Areal der betroffenen Nervenwurzel
    • Hinweis auf: Wurzelreizung im Bereich L4–S1 oder des N. ischiadicus des kontralateralen Beines, meningeale Reizung (analog zum Lasègue-Test)

Umgekehrter Lasègue-Test

Bragard-Test (Wirbelsäule)

  • Durchführung
    • Durchführung des Lasègue-Tests, bis der Schmerz einsetzt
    • Anschließend Absenken des Beines, bis der Schmerz gerade verschwunden ist
    • Halten der Position und passive Durchführung einer schnellen Dorsalextension des Fußes durch den Untersucher
  • Bragard-Zeichen positiv: Schnell einschießende Schmerzen in das ipsilaterale Bein mit Ausbreitung im motorischen/sensiblen Areal der betroffenen Nervenwurzel
    • Hinweis auf: Wurzelreizung im Bereich L4–S1, Reizung des N. ischiadicus oder meningeale Reizung
  • Bragard-Zeichen negativ: Evtl. Hinweis auf eine muskuloskelettale Dysfunktion

Kernig-Zeichen

  • Variante 1
    • Durchführung: Passives Anheben des gestreckten Beines in Rückenlage durch den Untersucher
    • Kernig-Zeichen positiv: Einschießende Schmerzen ab einem bestimmten Beugungswinkel des Hüftgelenks sowie reflektorische Beugung des Beines im Kniegelenk durch den Patienten zur Schmerzreduktion
  • Variante 2
    • Durchführung: Passive Beugung des Beines in Hüft- und Kniegelenk um je 90° beim Patienten in Rückenlage, anschließend erfolgt eine langsame, passive Streckung im Kniegelenk
    • Kernig-Zeichen positiv: Einschießende Schmerzen bei Streckung des Kniegelenks mit fühlbarer Abwehrspannung, typisch ist das Auftreten von Schmerzen bzw. einer Abwehrspannung bei einem Streckungswinkel <135°.
  • Hinweis auf: Wurzelreizung im Bereich L4–S1, Reizung des N. ischiadicus oder meningeale Reizung

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Differenzialdiagnosentoggle arrow icon

Unspezifischer Kreuzschmerz

  • Definition: Lumbale Rückenschmerzen, die auf keine spezifisch feststellbare Ursache zurückzuführen sind
  • Symptomatik: Lokaler Rückenschmerz ohne radikuläre Reizung (BWS-/LWS-Syndrom)
  • Therapie: Konservativ
    • Kurzfristige medikamentöse Schmerztherapie: NSAR (Bspw. Ibuprofen, Diclofenac) , ggf. kurzfristig schwache Retard-Opioide
    • Beibehaltung von körperlicher Aktivität, Bewegungstherapie, keine(!) Bettruhe
    • Supportive Maßnahmen
    • Reevaluation der Beschwerden nach (2–)4 Wochen
      • Therapiedeeskalation bei Besserung
      • Therapieeskalation bei Persistenz der Beschwerden: Abklärung von Yellow Flags, erweitertes diagnostisches Vorgehen bei Kreuzschmerz (Überprüfung der Indikation einer Bildgebung, ggf. Miteinbeziehen weiterer Fachdisziplinen)
    • Eine operative Therapie ist in aller Regel nicht indiziert!
  • Siehe auch: Kreuzschmerz

Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule: Spondylosis deformans

Weitere Differenzialdiagnosen

AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Therapietoggle arrow icon

Ziel

  • Rückbildung der Symptomatik sowie soziale und berufliche Reintegration

Übersicht der Therapieformen

Konservative Therapie des Bandscheibenvorfalls

Operative Therapie des Bandscheibenvorfalls

Outcome [11][12]

  • Konservative versus operative Therapie
    • Keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Langzeitergebnisse nach 1–2 Jahren
    • Schnellere Rekonvaleszenz bei operierten Patienten im Vergleich zu konservativ therapierten Patienten, jedoch langfristig kein besseres Outcome
  • Vergleich operativer Verfahren
    • Höchste Erfolgsrate und geringste Komplikationen bei perkutaner Nukleotomie
    • Geringste Re-Operationsrate bei mikrochirurgischer, offener Nukleotomie

Für welche Therapieform man sich letztlich entscheidet, hängt maßgeblich von den Indikationen bzw. Kontraindikationen der jeweiligen Maßnahme ab. Generell wird primär ein konservatives, multimodales Therapiekonzept angeraten!

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Konservative Therapietoggle arrow icon

Indikation

  • Therapie der 1. Wahl bei Ausschluss absoluter OP-Indikationen
  • Rückenschmerzen ohne radikuläre Symptomatik
  • Keine passende Korrelation von Klinik und Bildgebung

Medikamentös

Nicht-Medikamentös

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Operative Therapietoggle arrow icon

Indikation

Kontraindikation

  • Rückenschmerzen ohne radikuläre Symptomatik
  • Keine passende Korrelation von Klinik und Bildgebung
  • Generelle Kontraindikationen zur operativen Versorgung

Zeitpunkt

  • Notfallmäßig (schnellstmöglich, innerhalb von 48 Stunden nach Auftreten von motorischen Ausfällen): Bei progredienten Paresen, Blasen- und/oder Mastdarmentleerungsstörungen
  • Elektiv: Bei erfolgloser konservativer Therapie

Verfahren

Minimalinvasiv

  • Standardverfahren: Mikrochirurgische, offene Nukleotomie
  • Endoskopische Nukleotomie
  • Perkutane Nukleotomie: Automatisiert, manuell oder mittels Lasertechnologie
  • Chemonukleolyse

Offen

  • Flavektomie: Eröffnung des Wirbelkanals durch Entfernung der Ligg. flava
  • (Hemi‑) Laminektomie. Erweiterte Fensterung mit (Teil‑) Entfernung des Wirbelbogens
  • Wirbelsäulen-Stabilisierung
    • Dynamische Stabilisierung durch interspinöse Interponate (Spacer) oder dynamische Verschraubung
    • Spondylodese/Fusion (Versteifung)
    • Bandscheibenersatz: Künstliche Bandscheibe (Cage) + autologes Material

Komplikationen bei Bandscheibenoperation

Postoperatives Prozedere

  • Frühzeitige Mobilisation und Physiotherapie: Bettruhe ist für max. 4 Tage empfohlen! [7]
  • Ggf. TVT-Prophylaxe nach individueller Situation
  • Einleitung einer Anschluss-Rehabilitationsmaßnahme

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Ambulante Nachsorgetoggle arrow icon

  • Ziel: Aufrechterhaltung des Therapieerfolgs
  • Kombination: Stabilisierendes Heimübungsprogramm + Anpassung des persönlichen Alltags + ambulante Therapien
    • Rehabilitationssport
    • Funktionstraining
    • Patientenedukation (bspw. Aufklärung, Rückenschule)
    • Konkretes Prozedere ist von Restbeschwerden und individueller Situation bestimmt
  • Zeitraum
    • Berufliche Reintegration: Verlaufsabhängig zwischen der 8. und 12. Woche postoperativ
    • Ambulante Therapien: Möglichst zeitnah, spätestens innerhalb von 12 Monaten nach Beendigung der Rehabilitationsmaßnahmen

Nach einem Bandscheibenvorfall sollten dem Patienten gezielte Nachsorgemaßnahmen angeboten werden!

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Komplikationentoggle arrow icon

Es werden die wichtigsten Komplikationen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

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Präventiontoggle arrow icon

  • Gewichtsreduktion
  • Steigerung der körperlichen Aktivität
  • Rückengerechtes Lastenheben und -tragen: Lasten aus der Hocke mit gestrecktem Rücken heben und nah am Körper tragen
  • Forciertes Aufbautraining der Rücken- und Bauchmuskulatur im Sinne einer Rückenschule
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Patienteninformationentoggle arrow icon

  • Bandscheibenprolaps
  • Bandscheibenprolaps: Entscheidungshilfe Operation
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Meditrickstoggle arrow icon

In Kooperation mit Meditricks bieten wir durchdachte Merkhilfen an, mit denen du dir relevante Fakten optimal einprägen kannst. Dabei handelt es sich um animierte Videos und Erkundungsbilder, die auf AMBOSS abgestimmt oder ergänzend sind. Die Inhalte liegen meist in Lang- und Kurzfassung vor, enthalten Basis- sowie Expertenwissen und teilweise auch ein Quiz sowie eine Kurzwiederholung. Eine Übersicht aller Inhalte findest du im Kapitel „Meditricks“. Meditricks gibt es in unterschiedlichen Paketen – für genauere Informationen empfehlen wir einen Besuch im Shop.

Diskusprolaps

Inhaltliches Feedback zu den Meditricks-Videos bitte über den zugehörigen Feedback-Button einreichen (dieser erscheint beim Öffnen der Meditricks).

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Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025toggle arrow icon

M50.-: Zervikale Bandscheibenschäden

  • Inklusive: Zervikale Bandscheibenschäden mit Zervikalneuralgie, Zervikothorakale Bandscheibenschäden
  • M50.0: Zervikaler Bandscheibenschaden mit Myelopathie (G99.2*)
  • M50.1: Zervikaler Bandscheibenschaden mit Radikulopathie
  • M50.2: Sonstige zervikale Bandscheibenverlagerung
  • M50.3: Sonstige zervikale Bandscheibendegeneration
  • M50.8: Sonstige zervikale Bandscheibenschäden
  • M50.9: Zervikaler Bandscheibenschaden, nicht näher bezeichnet

M51.-: Sonstige Bandscheibenschäden

  • Inklusive: Thorakale, thorakolumbale und lumbosakrale Bandscheibenschäden
  • M51.0: Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Myelopathie (G99.2*)
  • M51.1: Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie (G55.1*)
    • Ischialgie durch Bandscheibenschaden
    • Exklusive: Lumbale Radikulitis o.n.A. (M54.16)
  • M51.2: Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung
    • Lumbago durch Bandscheibenverlagerung
  • M51.3: Sonstige näher bezeichnete Bandscheibendegeneration
  • M51.4: Schmorl-Knötchen
  • M51.8: Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenschäden
  • M51.9: Bandscheibenschaden, nicht näher bezeichnet

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.

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