Zusammenfassung
Beim chronischen Fatigue-Syndrom (auch myalgische Enzephalomyelitis oder ME/CFS) handelt es sich um eine komplexe multisystemische Erkrankung mit neurologischen, immunologischen, autonomen Störungen und Störungen des Energiestoffwechsels. Die Ursache der Erkrankung ist unbekannt. Typisch für die Erkrankung ist ein akuter, postinfektiöser Beginn mit einer Fatigue, postexertioneller Malaise und einem allgemeinen Krankheitsgefühl. Die Betroffenen sind oftmals stark eingeschränkt in ihrer Leistungsfähigkeit im Alltag. Da es keine spezifischen Biomarker gibt und die typischen Symptome auch bei vielen anderen Erkrankungen auftreten, ist die Diagnosestellung schwierig und dauert häufig mehrere Jahre. Bisher gibt es keine kurative Therapie, Pacing, also eine geplante Energieeinteilung, macht ein besseres Management der Erkrankung möglich. Außerdem kann eine symptomatische Behandlung die Lebensqualität der Betroffenen erhöhen.
Definition
Aktuell gibt es keine einheitliche Definition, sondern verschiedene Ansätze, die sich in diversen, teils synonym verwendeten Bezeichnungen widerspiegeln.
- Definition: Chronische Erkrankung unklarer Ätiologie, die mit Fatigue, kognitiven Einschränkungen, postexertioneller Malaise und Schlafstörungen einhergeht
- Einordnung durch die WHO: Neurologische Erkrankung
- Historische Entwicklung der Nomenklatur: [1] Verschiedene Hypothesen zur Ätiologie haben zu einer Reihe verschiedener Bezeichnungen geführt
- Benigne myalgische Enzephalomyelitis
- Hintergrund: Epidemischer Ausbruch 1955 in London
- Hypothese: Infektionskrankheit
- Chronisches Epstein-Barr-Virus-Syndrom
- Postvirales Fatigue-Syndrom
- Chronisches Fatigue-Syndrom
- Hintergrund: Gehäufte Fälle unabhängig von viralen Infektionen 1988
- Hypothese: Unklare Ätiologie, eher nicht ausschließlich postviral
- Myalgische Enzephalomyelitis/chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS)
- Hintergrund: Weiterhin unklare Ätiologie, Versuch der Vereinheitlichung im Rahmen der Kanadischen Konsens-Kriterien
- Hypothese: Multifaktorielle organische Erkrankung, Fokus auf Neuroinflammation
- Systemische Belastungsintoleranz-Erkrankung (SEID)
- Hintergrund: Versuch der Entwicklung einheitlicher diagnostischer Kriterien auf Basis der verschiedenen Falldefinitionen durch das Institute of Medicine, USA, 2015
- Hypothese: Multisystemerkrankung
- Benigne myalgische Enzephalomyelitis
- Aktuell: Myalgische Enzephalomyelitis, chronisches Fatigue-Syndrom und ME/CFS werden synonym verwendet
Die Nomenklatur ist immer noch uneinheitlich. In Deutschland ist der Begriff „chronisches Fatigue-Syndrom“ für die Erkrankung weiterhin verbreitet, während in der Literatur aktuell meist die Abkürzung ME/CFS genutzt wird.
Epidemiologie
- Geschätzte Prävalenz [2]
- Ca. 0,89% der Weltbevölkerung
- Ca. 0,55% bei Kindern und Jugendlichen weltweit
- Ca. 300.000–400.000 Betroffene in Deutschland [3]
- Mittleres Erkrankungsalter: 29–35 Jahre [3]
- Manifestationsalter [4]
- 1. Häufigkeitsgipfel: 11–19 Jahre
- 2. Häufigkeitsgipfel: 30–39 Jahre
- Geschlecht: ♀ > ♂ (1,5–2:1) [2]
- Einschränkungen [4] [5]
- Ca. 25% der Betroffenen sind bettlägerig oder ans Haus gebunden
- Ca. 75% der Betroffenen sind erwerbsunfähig oder können die Schule nicht besuchen
Die epidemiologischen Zahlen variieren stark je nach verwendeter Falldefinition!
Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.
Ätiologie
Ätiologie und Pathomechanismus sind aktuell nicht geklärt. Es wurden bisher einige bekannte Auslöser der Erkrankung identifiziert. Zudem gibt es unterschiedliche Hypothesen bzgl. des Pathomechanismus.
- Auslöser: Akut postinfektiös in ca. 50% der Fälle [6]
- Mögliche virale Auslöser, u.a.
Andere bekannte Auslöser [3]
- Operationen
- Schwangerschaft
- Psychosozialer Stress
- HWS-Trauma
- Hypothesen zum Pathomechanismus [6]
- Hypothese der chronischen Infektion: Virale Infektion → Persistierende Viren → Aktivierte Immunantwort → Chronische Inflammation
- Hypothese der Mitochondrienstörung: Virale Infektion → Veränderung des mitochondrialen Stoffwechsels → Mitochondriale DNA↓, Membranpotenzial der Mitochondrien↓, veränderte Mitochondrienmorphologie
- Hypothese der Autoimmunerkrankung: Vorbestehende Immunschwäche → Virale Infektion → Immunsystem zu schwach für komplette Zerstörung des Virus → Persistierende Autoimmunantwort
Die Ätiologie ist immer noch unklar! Denkbar sind auch verschiedene Ätiologien, die zu einem ähnlichen Symptomkomplex führen.
Symptomatik
ME/CFS geht mit individuell unterschiedlichen Verläufen und einer ausgeprägten heterogenen Symptomatik einher.
Verlauf [8]
- Beginn: Oft akut postinfektiös
- Weiterer Verlauf
- Besserung der Symptomatik möglich
Hauptsymptome [8]
- Postexertionelle Malaise (PEM): Körperliche und geistige Aktivität führt i.d.R. nach einer Latenzzeit von einigen Stunden bis Tagen zur völligen Erschöpfung und Verschlechterung aller weiteren Symptome → Meist stark eingeschränkte Leistungsfähigkeit im Alltag
- Chronische Fatigue
- Schlafstörungen
- Neurokognitive Symptome
- Gedächtnisstörungen
- Konzentrationsstörungen
- Wortfindungsstörungen
- Desorientierung
- Schmerzen
Weitere Symptome [8]
- Orthostase-Intoleranz (Objektivierbar mit Kipptisch- oder Schellong-Test)
- Palpitationen
- Tachykardie (posturales Tachykardiesyndrom)
- Schwindel
- Blässe
- Hypo- oder Hypertonie
- Neurologische Symptome
- Hypersensibilität auf Licht, Geräusche, Temperaturveränderung, Berührung
- Pathologische Muskelermüdbarkeit
- Ataxie
- Immunologische Symptome
- Erhöhte Infektanfälligkeit: Häufig Symptome eines Infektes des oberen respiratorischen Traktes (bspw. subfebrile Temperatur, geschwollene zervikale Lymphknoten, verstopfte Nase, Halsschmerzen, Dyspnoe)
- Neue Allergien
- Nahrungsmittel-/Medikamentenunverträglichkeit
- Reizdarmsyndrom
- Gewichtszu- oder -abnahme
- Psychiatrische Symptome
- Angst
- Depressive Symptomatik
- Emotionale Instabilität
Diagnostik
ME/CFS ist eine Ausschlussdiagnose. Bei Betroffenen mit dem Kardinalsymptom der chronischen Fatigue ist es wichtig, sekundäre Ursachen hierfür zunächst auszuschließen . Aktuell gibt es noch keine spezifischen Biomarker für die Erkrankung, daher bildet eine ausführliche Anamnese mithilfe eines Diagnosefragebogens die Grundlage der Diagnostik.
Zur Ausschlussdiagnostik [3]
- Körperliche Untersuchung
- Blutuntersuchung
- Differenzialblutbild und CRP: Ausschluss Anämie, Malignom oder Infektion
- Natrium, Kalium, Calcium: Ausschluss Elektrolytmangel
- Glucose: Ausschluss Diabetes oder Mangelernährung
- TSH, fT3,fT4: Ausschluss Hyper- oder Hypothyreose
- Ferritin: Ausschluss Eisenmangel
- ALT, AST, GGT: Ausschluss Leberfunktionsstörung
- Kreatinin: Ausschluss Nierenfunktionsstörung
- HIV-Testung und Untersuchung der Nebennierenrindenfunktion je nach Anamnese
- Serologische Diagnostik: Immunglobuline, ANA, TPO (bei Hinweisen auf eine Hashimoto-Thyreoiditis)
- Bei Reizdarmsyndrom
- Bei neurologischer Symptomatik
- Bei Sicca-Syndrom oder Fokus auf Gelenk- und Gliederschmerzen
- Zusätzliche Rheumadiagnostik
Spezifische Diagnostik
Eine spezifische Diagnostik ist noch nicht etabliert. Üblich sind derzeit die sog. „Kanadischen Kriterien“.
Kanadische Kriterien für die Diagnose ME/CFS [9]
- Dauer: Symptomatik seit mind. 6 Monaten ständig oder wiederkehrend
- Notwendige Symptome
- Neu aufgetretene , nicht anders erklärbare, kognitive oder körperliche Erschöpfung → Aktivität↓
und - Verstärkung der Symptomatik nach Belastung nach einer Latenzzeit (PEM)
und - Verstärkung der Symptomatik durch jegliche Art mentaler oder körperlicher Belastung
- Neu aufgetretene , nicht anders erklärbare, kognitive oder körperliche Erschöpfung → Aktivität↓
- Mind. 1 der folgenden Symptome
- Einschlafstörungen
- Durchschlafstörungen
- Veränderter Tag-Nacht-Rhythmus
- Nicht erholsamer Schlaf
- Mind. 1 der folgenden Symptome
- Mind. 2 der folgenden Symptome
- Beeinträchtigung der Konzentrations- und Merkfähigkeit
- Wahrnehmungs- und Sinnesstörung
- Verwirrtheit
- Bewegungskoordinationsstörung
- Lesestörung, Wortfindungsstörung, Störungen der Informationsverarbeitung
- Zu viele Sinneseindrücke führen zu Überbelastung
- Mind. je 1 Symptom aus mind. 2 der folgenden Kategorien
- Autonome Störung
- Schwindel bei schnellen Lagewechsel
- Tachykardie bei Lagewechsel (posturales Tachykardiesyndrom)
- Schwindel und Benommenheit
- Blässe
- Störungen der Darmmotilität (Schmerzen, Brennen, Blähungen)
- Blasenstörungen
- Vasomotorische Instabilität
- Atemstörung
- Neuroendokrine Störung
- Störung der Anpassung der Körpertemperatur
- Erhöhte Sensibilität gegenüber Kälte oder Wärme
- Appetitsteigerung oder -verlust, Gewichtszunahme oder -abnahme
- Niedrige Blutzuckerspiegel
- Stressintoleranz
- Immunologische Störung
- Schmerzhafte Lymphknoten
- Wiederkehrende Halsschmerzen
- Neu auftretende Allergien oder Veränderung bereits bestehender Allergien
- Allgemeines Krankheitsgefühl
- Überempfindlichkeit oder Unverträglichkeit von Medikamenten und/oder Chemikalien
- Autonome Störung
Für den Diagnosefragebogen siehe: Diagnosefragebogen Kanadische Kriterien / Bell-Score [10]
ME/CFS ist eine Ausschlussdiagnose! Klinische Diagnosekriterien helfen dabei, die Diagnose zu stellen.
Labor [8]
Obwohl bisher noch keine spezifischen Biomarker zur Diagnostik von ME/CFS gefunden werden konnten, konnten Abweichungen bestimmter Laborparameter beobachtet werden. Bei Abweichung der Laborparameter sollten jedoch auch immer differenzialdiagnostische Überlegungen erwogen werden.
- CK↓: Weist auf Schwere der Erkrankung und niedriges Aktivitätslevel hin
- LDH↑, ALT↑ und AST↑
- NT-proBNP↑: Weist auf ein geringeres Herzvolumen hin
- IgG↓ (oder Erniedrigung IgG-Subgruppen), IgA↓, IgM↓
Messinstrument zur Einschätzung der Einschränkung bei ME/CFS (Bell-Score 1995)
Der Bell-Score kann eingesetzt werden, um die Einschränkung der Betroffenen durch die Erkrankung einschätzen zu können. Häufig wird diese im Alltag unterschätzt.
Bell-Score 1995 (Score zur Einschätzung der Einschränkung bei ME/CFS) | |
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Bell-Score | Symptomatik und Einschränkungen im Alltag |
100 |
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90 |
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80 |
|
70 |
|
60 |
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50 |
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40 |
|
30 |
|
20 |
|
10 |
|
0 |
|
- Für den Fragebogen zur Erfassung des Bell-Scores siehe: Diagnosefragebogen Kanadische Kriterien / Bell Score [10]
Ausblick
- Aktuelle Studienergebnisse: Mögliche Zusammenhänge von ME/CFS mit verschiedenen radiologisch oder laborchemisch nachweisbaren Veränderungen wie bspw. [11]
- Störung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse: Cortisol, Prolaktin, Wachstumshormon
- fMRT: Veränderte Reaktion auf visuelle und akustische Reize
- PET und Magnetresonanzspektroskopie: Aktivierung von Mikrogliazellen → Neuroinflammation
- Blut: Erhöhte Anzahl aktivierter zytotoxischer CD8+-T-Zellen, Störung der natürlichen Killerzellen, Erhöhung zahlreicher Zytokine
- Liquor: Erhöhung zahlreicher Zytokine
Es gibt zwar vielfältige Hinweise auf nachweisbare organische Veränderungen, eine diagnostische Nutzung ist jedoch derzeit nicht etabliert!
Differenzialdiagnosen
Aufgrund der heterogenen Symptomatik muss eine Reihe möglicher Differenzialdiagnosen bedacht werden. Zudem gibt es einige Erkrankungen, die komorbid auftreten können.
Komorbiditäten von ME/CFS [8]
Bei einigen der aufgelisteten Erkrankungen kann unklar sein, ob es sich um Komorbiditäten oder um Symptome von ME/CFS handelt. Sie schließen zumindest die Diagnose ME/CFS nicht aus.
- Fibromyalgie
- Sicca-Syndrom
- Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom
- Orthostatische Hypotonie
- Reizdarmsyndrom
- Nahrungsmittelunverträglichkeit
- Restless-Legs-Syndrom
- Leichte Depression
- Angststörung
- Ehlers-Danlos-Syndrom
- Myofasziale Dysfunktion
- Endometriose
- Interstitielle Zystitis
- Hashimoto-Thyreoiditis (klinisch kontrolliert)
- Migräne
- Eosinophile Ösophagitis
- Mastzellaktivierungssyndrom
Differenzialdiagnosen [8]
Falls die folgenden ebenfalls mit einer Fatigue-Symptomatik einhergehenden Erkrankungen klinisch kontrolliert sind, jedoch weiterhin zu ME/CFS passende Symptome vorhanden sind, können die Erkrankung auch als Komorbiditäten gewertet werden.
- Maligne Erkrankungen
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankung
- Postkommotionelles Syndrom
- Herzinsuffizienz
- Niereninsuffizienz
- COPD oder andere schwere respiratorische Erkrankungen
- Anämie
- Vitamin-B12-Mangel
- Hämochromatose
- Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom
- Narkolepsie
- Erkrankungen aus dem rheumatoiden Formenkreis, bspw.
- Endokrine Störungen, bspw.
- Schwere psychiatrische Erkrankungen, bspw.
- Neuroimmunologische Erkrankungen, bspw.
- Neurodegenerative Erkrankungen, bspw.
- Chronische Infektionen, bspw.
AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Therapie
Bisher gibt es keine spezifische Therapie für ME/CFS, jedoch gibt es Empfehlungen für das klinische Management der Erkrankung.
- Aufklärung über die Erkrankung
- Installierung von Hilfen je nach Grad der Einschränkung durch die Erkrankung
- Pacing: Sorgfältige Planung, wie und wofür Patient:innen ihre Energie einsetzen wollen, um postexertionelle Malaise zu vermeiden
- Symptomatische nicht-medikamentöse Therapie, bspw. [12]
- Orthostatische Intoleranz: Kompressionsstrümpfe, Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr, Hochlagerung der Beine im Liegen
- Kognitive Störungen: Hilfsmittel (Merkzettel, Kalender etc.)
- Schlafstörung: Aufklärung über Schlafhygiene
- Nahrungsmittelunverträglichkeit: Verzicht auf auslösende Nahrungsmittel
- Licht- und Geräuschempfindlichkeit: Ohrstöpsel, Sonnenbrille
- Symptomatische medikamentöse Therapie (Off-Label Use), bspw. [12]
- Schmerzen: Gabapentin oder Pregabalin (Anfallssuppressiva), Duloxetin (SSNRI), Naltrexon (Opioidrezeptor-Antagonist)
- Orthostase-Intoleranz: Propranolol (Betablocker), Midodrin (α1-Rezeptor-Agonist), Fludrocortison (Mineralocorticoid)
- Kognitive Störungen und Fatigue: Modafinil oder Methylphenidat (Stimulanzien)
- Schlafstörungen: Trazodon (Serotonin Antagonists and Reuptake Inhibitor), Amitriptylin (trizyklisches Antidepressivum)
Der Einsatz von Medikamenten ist immer ein Off-Label Use! Medikamente sollen immer niedrig eindosiert werden, da ME/CFS-Betroffene häufig eine Arzneimittelunverträglichkeit haben!
Mehr Aktivität und Sport verschlimmern i.d.R. die Symptome. Das kann ggf. zur Abgrenzung von einer Depression helfen!
Prognose
Bisher gibt es noch wenige Langzeitstudien bzgl. der Prognose von ME/CFS.
- Langzeitverlauf
- Häufig Besserung der Symptome nach einigen Jahren (evtl. besseres Management der Symptome)
- Remission selten
- Psychiatrische Komorbidität bzw. anhaltende Symptomfokussierung → Schlechtere Prognose
AMBOSS-Podcast zum Thema
Long-COVID (1): Zahlen, Risikofaktoren, Erklärungsmodelle (Dezember 2023)
Long-COVID (2): Aufklären, behandeln, weitervermitteln (Dezember 2023)
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Patienteninformationen
- Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom
Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025
- G93.-: Sonstige Krankheiten des Gehirns
- G93.3: Chronisches Müdigkeitssyndrom [Chronic fatigue syndrome]
- Inklusive
- Chronisches Müdigkeitssyndrom bei Immundysfunktion
- Myalgische Enzephalomyelitis
- Postvirales Müdigkeitssyndrom
- Inklusive
- G93.3: Chronisches Müdigkeitssyndrom [Chronic fatigue syndrome]
Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.